Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst am Montagabend in Harrislee. Gegen 19.45 Uhr meldeten Anrufer über Notruf, dass ein Mann auf einem kleinen Motorboot vor Wassersleben über Bord gegangen sei. Die Rettungsleitstelle löste einen Großeinsatz aus. Neben den Freiwilligen Feuerwehren Kupfermühle und Harrislee, wurde auch der Löschzug der Flensburger Berufsfeuerwehr samt Wasserrettung und Taucher alarmiert. Notarzt und Rettungsdienst machten sich ebenfalls auf den Weg an die Einsatzstelle. Wasserseitig wurde die DLRG alarmiert.

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Beim Eintreffen der ersten Kameraden der Harrisleer Feuerwehr stellte sich schnell heraus, dass der Bootsführer bereits sicher an Land zurückgekehrt ist und unverletzt blieb. Das kuriose an dem Einsatz folgte aber jetzt erst, sein kleines Motorboot fuhr weiter und zog unermüdlich vor dem ehemaligen Grenzübergang Schusterkate in Wassersleben seine Kreise.

Ein Einsatz, den die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und auch der Berufsfeuerwehr so auch noch nicht erlebt hatten. Was tun, die Frage, die sich die Einsatzleitung stellte. Warten bis der Tank leer ist? Nach Rücksprache mit dem Skipper stellte sich jedoch heraus, dass der Tank fast voll war. Es könnte also sehr lange dauern. Zum Zeitpunkt des Einsatzes absolvierte die Freiwillige Feuerwehr Glücksburg gerade eine Übung mit ihrem Boot. Die Kameraden boten ihre Unterstützung an und machten sich auf den Weg auf die andere Seite der Förde. Bevor das Glücksburger Boot eintraf, traf das Rettungsboot der DLRG ein. Als sich dieses der unermüdlich kreisenden Jolle näherte, soff bei dieser der Motor ab.

Mit Hilfe der DLRG wurde das führerlose Motorboot zurück in den kleinen Hafen an der Schusterkate geschleppt. Der Einsatz war beendet.