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Urteil nach Taxi Überfall – mehrere Jahre Haft für die 22-jährigen Täter

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Flensburg - Die Täter brauchten das Geld für ihre Drogensucht - Foto: Thomsen

Am späten Samstagabend des 19. Februar 2022 wurde ein Taxi am Willy-Brand-Platz von zwei 22 Jahre alten Afghanen bestiegen. Dieses beförderte beide zur Exe.

Dort angekommen wurde dem 65-jährigen Taxi-Fahrer von einem der Täter, der auf der Rückbank saß, ein Messer an den Hals gehalten.

Bei dem Überfall steuerte der Fahrer den Wagen dann auf den Großparkplatz Exe, wo der Ford mehrere geparkte Autos rammte und schwer beschädigt stehen blieb.

Neben dem Taxi wurden durch die Kollision auch drei weitere Fahrzeuge beschädigt.

Dem Anschein nach war der Ford zunächst in die Beifahrerseite eines abgestellten VW Beetle geprallt und hatte diesen gegen einen Renault Clio geschoben. Auch ein Citroën wurde beschädigt.

Der zweite Täter griff sich die Tageseinnahmen aus der Mittelkonsole – wie sich später rausstellte knapp 330 Euro und 1600 dänische Kronen.

Der Taxi-Fahrer verletzte sich bei dem Unfall am Hals, an beiden Händen und an der Nase.

Obwohl ein Täter schnell gefasst werden konnte, war der zweite Täter bis Mitte März auf der Flucht, bevor er verhaftet werden konnte.

Nun sprach das Landgericht die Urteile: Der Täter, der auf der Rückbank saß und das Messer dem Fahrer an den Hals hielt, muss für drei Jahre und neun Monate in Haft. Der zweite Täter, der das Portemonnaie aus der Mittelkonsole entwendete, muss für drei Jahre und sechs Monate in Haft.

Des Weiteren ordnete das Gericht eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt an. Da sich im Laufe des Prozesses rausgestellt hat, dass die Täter das Geld für ihre Drogensucht brauchten und davon Heroin kaufen wollten.

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