- Blaulicht - |
->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<- |
Spraydose explodiert auf Herdplatte: Drei Verletzte
von Thomsen / Foerde.news
Flensburg/ iwe – Ein lauter Knall hat am Abend des Nikolaustages die Bewohner in der Elbestraße aufgeschreckt. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses war eine auf dem Herd abgelegte Haarspraydose explodiert, nachdem ein Kind den Herd eingeschaltet hatte.
Der Zwischenfall ereignete sich kurz nach 17 Uhr in der Elbestraße im Stadtteil Mürwik. Nach ersten Erkenntnissen der Berufsfeuerwehr war offenbar eine Spraydose auf dem Herd in der zum Wohnzimmer hin offenen Küche abgelegt. In einem unbeobachteten Moment schaltete dann ein zweijähriges Kind den Herd ein – unbemerkt von den beiden erwachsenen Frauen, die sich auch in der Wohnung aufhielten. Nach kurzer Zeit überhitzte der Druckgasbehälter und explodierte mit einem lauten Knall.
Anwohner alarmierten daraufhin Feuerwehr und Rettungsdienst. „Als wir eintrafen, war der Brand bereits erloschen – vermutlich durch die Druckwelle“, so Einsatzleiter Sven Hansen. Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr durch die Freiwillige Feuerwehren Engelsby sowie mehreren Rettungswagen und dem Notarzt.
Wie groß die Wucht der Explosion in der Parterrewohnung gewesen sein muss zeigte sich auch anhand der Schäden am Gebäude: Die Balkontür nebst Fenster wurde komplett aus der Verankerung gerissen.
Angesichts dieser Schäden hatten alle drei Personen, die sich in der Wohnung aufhielten, offenbar großes Glück. Das Kind erlitt ebenso wie die beiden Frauen nur leichte Blessuren. Alle drei wurden von der Feuerwehr mit einer Leiter über den Balkon aus der Wohnung gerettet und danach mit den bereitstehenden Rettungswagen vorsorglich in die Notaufnahme eingeliefert.
Die anderen Bewohner des Hauses, die sich in Sicherheit gebracht hatten, konnten nach kurzer Zeit wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Schadenshöhe ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Unterstütze auch du Förde.news – damit die Nachrichten weiterhin kostenlos bleiben können.
Förde.news bietet seit 2018 seriösen Lokaljournalismus kostenfrei an, finanziert durch Werbung. Wir verzichten auf ein Abomodell, um allen, auch finanziell schwächeren Personen, Zugang zu ermöglichen. Die Finanzierung allein durch Werbung reicht jedoch nicht aus, um die Kosten zu decken. Deshalb bittet Förde.news seine Leser und Leserinnen um Unterstützung durch das freiwillige Solidaritätszahlungsmodell „Förde.news - Zahl ich“, um qualitativ hochwertigen Journalismus weiterhin bieten zu können. Mehr Informationen dazu auf ->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-