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Schwerer Verkehrsunfall in Flensburg: Radfahrerin schwer verletzt
von Thomsen / Foerde.news

Flensburg – Am Freitagmorgen kam es in der Nordstraße auf Höhe der Friedastraße zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Audi A6 und einem E-Bike. Die 43-jährige Radfahrerin erlitt dabei schwere Verletzungen und musste notoperiert werden.
Gegen 8:40 Uhr alarmierten Augenzeugen Rettungsdienst und Berufsfeuerwehr Flensburg. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Unfall im Kreuzungsbereich, als der 61-jährige Fahrer des Audis von der Nordstraße in die Friedastraße einbiegen wollte. Die Radfahrerin war zu diesem Zeitpunkt in Richtung Hafen unterwegs.
Laut Aussage des Autofahrers habe er die seit 2021 installierte blinkende Warnampel, die vor herannahenden Radfahrern warnt, wahrgenommen und rechtzeitig angehalten. Dennoch kam es zum Zusammenstoß. Die Radfahrerin prallte mit dem Kopf, der durch einen Helm geschützt war, gegen die Frontscheibe des Fahrzeugs und stürzte anschließend auf die Fahrbahn.
Ersthelfer kümmerten sich um die schwer verletzte Frau, bis der Rettungsdienst und ein Notarzt eintrafen. Nach einer Erstuntersuchung vor Ort wurde sie umgehend ins Krankenhaus gebracht. „Die Frau erlitt schwere Verletzungen und musste noch am Vormittag operiert werden“, erklärte Sandra Otte, Pressesprecherin der Polizeidirektion Flensburg.
Polizei: Ursache noch unklar
Nach Angaben der Polizei gab der Autofahrer an, dass die Radfahrerin ihm vor Ort gesagt habe, sie habe den Wagen übersehen. Aufgrund ihrer Verletzungen konnte die Radfahrerin jedoch bisher nicht offiziell befragt werden. Der Autofahrer blieb bei dem Unfall unverletzt und konnte seinen Wagen eigenständig zur nächsten Werkstatt fahren.
Verkehrsbehinderungen und skurriles Fehlverhalten
Während der Rettungsmaßnahmen war die Nordstraße halbseitig gesperrt, der Verkehr wurde jedoch an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Zur Verärgerung bei den Einsatzkräften sorgt das Verhalten eines Autofahrers, der trotz der blockierten Einfahrt zur Friedastraße zwischen den Rettungswagen und dem Feuerwehrfahrzeug hindurchfuhr. Auf sein Fehlverhalten angesprochen, rechtfertigte er sich mit den Worten: „Ich fahre hier immer lang.“
Das E-Bike der verletzten Frau wurde sichergestellt. Rund 30 Minuten nach dem Unfall war der Einsatz beendet.
Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären.
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