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Schwerer Verkehrsunfall auf der L317: Eine Tote und mehrere Verletzte nach Frontalzusammenstoß

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Die L317 war für mehrere Stunden gesperrt - Fotos: Thomsen

Sieverstedt  - Am Freitagvormittag ereignete sich gegen 12 Uhr auf der L317 zwischen Flensburg und Schleswig in Höhe von Poppholz ein schwerer Verkehrsunfall. Zahlreiche Feuerwehreinsatzkräfte und Rettungsdienste waren im Einsatz.

Ersten Erkenntnissen zufolge war eine Vorfahrtsberechtigte Ford Fiesta-Fahrerin in Richtung Flensburg unterwegs, als ein BMW mit drei Insassen, vom Parkplatz Helligbek, auf die L317 auffuhr. Der BMW-Fahrer übersah dabei offenbar die Ford Fiesta-Fahrerin, die daraufhin mit ihrem Fahrzeug hinten links mit dem BMW kollidierte.

Infolge der Kollision mit dem BMW geriet die Ford Fiesta-Fahrerin in den Gegenverkehr. In diesem Moment kam ihr ein VW Tiguan-Fahrer aus Flensburg in Richtung Schleswig entgegen.
Der SUV-Fahrer konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern, sodass es zu einem Frontalzusammenstoß kam. Durch den Aufprall überschlug sich der Ford Fiesta und blieb auf dem Dach in der Gegenfahrbahn liegen, während der VW Tiguan quer zur Straße zum Stehen kam. Aus ungeklärter Ursache wurden bei dem Ford Fiesta das Dach sowie der Kofferraumdeckel abgeschält.

Ersthelfer alarmierten daraufhin die Rettungsdienste. Vor Ort waren die Freiwillige Feuerwehr Tarp, Neubehrend sowie Sieverstedt-Stenderup, fünf Rettungsfahrzeuge, Notarzt , die Rettungshubschrauber Christoph 42 und Christoph Europa 5 im Einsatz. Die drei Insassen des BMWs wurden bei dem Zusammenstoß nur leicht verletzt und standen unter Schock. Sie wurden vor Ort medizinisch untersucht und im Anschluss psychologisch betreut.
Der schwer verletzte Fahrer des VW Tiguan wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Tarp mit schwerem Gerät, in dem sie den SUV auseinander schnitten, achtsam und schonend aus seinem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben. Dieser wurde mit dem Hubschrauber Christoph Europa 5 mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus nach Flensburg geflogen. "Für die Ford Fiesta-Fahrerin kam jedoch jede Hilfe zu spät; sie verstarb noch an der Unfallstelle", erklärte der Einsatzleiter Frank Petersen von der Freiwilligen Feuerwehr Sieverstedt-Stenderup.

Die drei Unfallfahrzeuge wurden anschließend von einem Abschleppdienst geborgen. Während der Bergungsarbeiten fuhren plötzlich mehrere Fahrzeuge, sowohl Pkw als auch Motorräder, in die Einsatzstelle hinein. Die Polizei bat die Fahrzeugführer, ihr Fahrzeug zu wenden und den Einsatzbereich zu verlassen. Vermutlich haben sie die Absperrung der Strassenmeisterei umfahren.

Die Unfallstelle war für mehrere Stunden komplett gesperrt.

Anmerkung aus der Redaktion: Mit der Regionalleitstelle Nord wurde vereinbart, den Artikel erst am nächsten Tag online zu stellen, da die Angehörigen der verstorbenen Frau am Freitag nicht erreicht werden konnten.

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