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Schwerer Unfall mit Rettungswagen: Vier Verletzte

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Der Rettungswagen war auf dem Weg zu einem Notfall.

Leck/ iwe – Bei dem Zusammenstoß zwischen einem Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes und einem Auto sind am Freitagnachmittag in Leck im Kreis Nordfriesland insgesamt vier Menschen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen hatte die Autofahrerin beim Abbiegen nicht die Vorfahrt des Rettungswagens beachtet.

Der Rettungswagen der Rettungswache Medelby war kurz vor 15 Uhr nach bisherigen Informationen mit Sonderrechten unterwegs zu einem Notfalleinsatz. In der Büllsbüller Chaussee in Leck kam es dann direkt vor der dortigen Wache der Freiwilligen Feuerwehr zu dem Unfall. Die Autofahrerin kam dem Rettungswagen entgegen und wollte nach links in die Industriestraße abbiegen. Dabei übersah sie vermutlich das Einsatzfahrzeug. Dessen Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste den VW Touran an der rechten Fahrzeugseite.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Minivan auf den Grünstreifen neben der Fahrbahn geschleudert. Der Rettungswagen blieb schwer beschädigt direkt davor stehen.

Durch die Rettungsleitstelle wurden nach den ersten Notrufen zahlreiche Rettungskräfte an die Unfallstelle alarmiert. Sowohl die Freiwilligen Feuerwehren Leck und Ladelund als auch mehrere Rettungswagen aus dem Kreis Nordfriesland und der Stadt Flensburg sowie der Niebüller Notarzt und der Rettungshubschrauber „Christoph Europa 5“ eilten an die Unfallstelle.

Die Feuerwehr rettete die Fahrerin des VW Touran sowie ihre Beifahrerin aus dem Unfallwagen. „Dies konnten wir ohne den Einsatz von schwerem Gerät über die geräumige Heckklappe des Minivans durchführen“, wie Einsatzleiter Olaf Becker das Vorgehen erläutert.

Beide wurden mit schweren Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Die Beifahrerin wurde mit dem Rettungshubschrauber, der auf dem Vorplatz der Feuerwache gelandet war, transportiert.

Die beiden Rettungsassistenten aus dem Einsatzfahrzeug erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Auch sie wurden nach einer Erstversorgung zur Beobachtung und genaueren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Straße musste im Bereich der Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Große Probleme bereiteten der Feuerwehr die zahlreichen Schaulustigen, die in großer Zahl von einem nahegelegenen Parkplatz und dem Fuß- und Radweg die Rettungsarbeiten beobachten wollten. „Wir mussten sehr viel Personal abstellen, um mit Decken einen Sichtschutz zu errichten und die Patienten so vor neugierigen Blicken zu schützen“, erklärt Einsatzleiter Becker.

 

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