Schwerer Kreuzungsunfall: Fünf Verletzte, darunter ein Kleinkind

 |  von Thomsen / Foerde.news

Alle fünf Unfallbeteiligten kamen ins Krankenhaus - Fotos: Thomsen

Flensburg – Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Freitagmorgen den Berufsverkehr in Flensburg erheblich beeinträchtigt. Gegen 7.40 Uhr kollidierten an der Kreuzung B199/Lilienthalstraße zwei Fahrzeuge, wobei fünf Personen verletzt wurden – darunter ein Kleinkind.

Nach Angaben der Polizei war ein BMW mit vier Insassen – einem älteren Ehepaar, deren Tochter und ihrem 20 Monate alten Kind – auf der B199 aus Richtung Handewitt unterwegs, als sich zeitgleich eine Mercedes A-Klasse von der Westerallee der Kreuzung näherte. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision – offenbar hatte einer der Beteiligten das Rotlicht missachtet.

Die Wucht des Aufpralls schleuderte den BMW über eine Verkehrsinsel, drehte ihn um 180 Grad und ließ ihn gegen einen Ampelmast prallen, der dabei umknickte. Das Fahrzeug kam stark beschädigt im Kreuzungsbereich zum Stillstand.

Ersthelfer leisteten umgehend Hilfe und verständigten die Rettungskräfte. Die Regionalleitstelle Nord schickte mehrere Rettungswagen, einen Notarzt sowie ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Flensburg zur Unfallstelle. Alle fünf Insassen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht – ersten Erkenntnissen zufolge erlitten sie glücklicherweise nur leichte Verletzungen.

Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Die Polizei prüft unter anderem, ob die tief stehende Sonne am frühen Morgen die Sicht des BMW-Fahrers beeinträchtigt haben könnte oder ob die Fahrerin des Mercedes bei Rot in die Kreuzung fuhr. Zeugenaussagen sollen nun zur Aufklärung beitragen.

Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der morgendlichen Rushhour führte. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.