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Schweinetransporter mit 150 Tieren bei Oersberg verunglückt

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Der Fahrer wurde bei dem Unfall leichtverletzt - Fotos: Thomsen

Oersberg - Ein Unfall mit einem voll beladenen Schweinetransporter sorgt seit Freitagmorgen für einen Großeinsatz der Rettungskräfte auf der Landesstraße 21 zwischen Oersberg und Kappeln. In einer Kurve war der Fahrer des Lastzuges von der Straße abgekommen, wodurch das Fahrzeug umkippte. Nicht alle der 150 Tiere an Bord überlebten den Unfall.
Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer gegen 6.30 Uhr auf der Landstraße in Richtung Kappeln unterwegs. Kurz zuvor soll er die 150 Masttiere auf einem Bauernhof in der Nähe aufgeladen haben.
Nach Einschätzung der Feuerwehr soll der Fahrer dann aufgrund von Straßenglätte in einer Kurve zwischen Oersberg und Wittkiel die Kontrolle über den Lastzug verloren haben. Er kam nach rechts von der Straße ab, wo das Fahrzeug auf ein neben der Straße gelegenes Feld kippte und auf der Seite liegenblieb.
Da der Fahrer sich zunächst nicht selbst aus der Fahrerkabine befreien konnte, wurden neben Rettungswagen und Notarzt auch die Freiwilligen Feuerwehren Oersberg, Stoltebüll, Süderbrarup und Mehlby alarmiert. „Bei unserem Eintreffen saß der Fahrer oben auf dem Lastwagen“, erklärt Einsatzleiter Cay Petersen von der Freiwilligen Feuerwehr Oersberg. „Wir haben ihn dann mit Leitern erreichen können und gerettet“,  schildert Petersen die Rettungsaktion. Der Fahrer sei dem Anschein nach körperlich unverletzt geblieben, habe aber einen Schock erlitten und wurde deshalb mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nach dem Unfall kümmerten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr sofort um die in dem Transporter eingeschlossenen Tiere. Das Dach des Fahrzeuges wurde aufgetrennt, sodass ein Teil der Schweine ins Freie gelangen konnte. Andere Tiere wurden von den Helfern aus dem Fahrzeug befreit. Mit Bauzäunen wurde der Bereich rund um den umgekippten Lastwagen abgesperrt, damit die Tiere nicht unkontrolliert umherlaufen können.
Auch ein Veterinär war an der Unfallstelle im Einsatz, um die Tiere zu untersuchen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen nicht alle Tiere den Unfall überlebt haben. Ungefähr 10 bis 15 Tiere verendeten bei dem Unfall oder wurden so schwer verletzt, dass sie vor Ort erlöst werden mussten.
Zum Weitertransport der lebenden Tiere wurde ein weiterer Schweinetransporter angefordert, gegen acht Uhr an der Unfallstelle eintraf.
Der Verkehr wurde zunächst einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Für das Umladen der Tiere und die Bergung des umgekippten Lastwagens wurde die L21 ab ungefähr acht Uhr voll gesperrt. Die Bergungsarbeiten, für die ein Spezialunternehmen mit zwei Kränen angefordert wurde, werden vermutlich noch bis zum Nachmittag andauern.

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