Grundhof - Bei Erntearbeiten auf einem Feld ist am Sonntagabend ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

Auf einem Getreidefeld waren Landwirte damit beschäftigt, das gedroschene Stroh mit einem Traktor und einer Ballenpresse zu Rundballen zu verarbeiten.

Plötzlich bemerkte der Fahrer des Traktors, das aus der angehängten Erntemaschine Qualm aufstieg. Ihm gelang es noch, das Gespann zu stoppen und die Fahrerkabine unverletzt zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht mehr, den Schlepper abzukoppeln.

Umgehend alarmierte er die Feuerwehr. Als die ersten Löschfahrzeuge wenig später ausrückten, konnten sie das Ausmaß des Brandes schon aus größerer Entfernung sehen. Denn mittlerweile brannten sowohl der Traktor als auch die Ballenpresse lichterloh. Eine tiefschwarze Rauchsäule stand über dem Brandort und war selbst noch in mehreren Kilometern Entfernung deutlich zu sehen.

Mit dem Wasser aus den Tanks der Löschfahrzeuge begannen die Einsatzkräfte sofort mit den Löscharbeiten. Da sich der Brand bereits auf das umliegende Feld ausgebreitet hatte, musste auch der Flächenbrand rund um das Gespann abgelöscht werden.

Schwierig gestaltete sich zunächst die Löschwasserversorgung, da eine Schlauchleitung über eine größere Entfernung zum nächstgelegenen Hydranten gelegt werden musste. Zudem wurde Wasser mit Tankfahrzeugen im Pendelverkehr an die Einsatzstelle gebracht.

Dennoch gelang es den rund 70 Einsatzkräften von vier Freiwilligen Feuerwehren, das lichterloh brennende Fahrzeug abzulöschen und so eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern.

Das Fahrzeuggespann aus Traktor und Ballenpresse brannte allerdings vollständig aus. Um letzte Glutnester abzulöschen setzten die Feuerwehrleuchte auch Schaum ein.

Die Brandursache und die Höhe des Sachschadens stehen aktuell noch nicht fest.