Schleswig-Holstein - Sturmtief „Zoltan“, dass von Westen über das Land zog, hat am Abend und in der Nacht vor allem bei den Freiwilligen Feuerwehren im Kreisgebiet und der Berufsfeuerwehr für zahlreiche Einsätze gesorgt.
In Flensburg musste die Feuerwehr unter anderem auf die Nordstraße ausrücken. Dort war ein Baum hinter einer Lärmschutzwand umgestürzt und ragte auf die Fahrbahn. Mit der Drehleiter wurde der Baum zersägt und die Straße wieder freigeräumt.
Auch in Harrislee waren die Feuerwehrleute im Einsatz. In der Alten Zollstraße kippte ein rund 20 Meter hoher Baum quer über die Straße. Hier konnte ein Traktor helfen und den Stamm auf die Straße ziehen, wo die Feuerwehr ihn mit Motorsägen zerkleinerte.
Auch in Angeln kam es zu zahlreichen Einsätzen. In Süderbrarup musste die Feuerwehr mehrfach wegen umgestürzter Bäume und abgeknickter Äste ausrücken. Weitere Einsätze gab es in Kappeln und auch in Schleswig, wo ein Baum die B201 blockierte.
Insgesamt kam es in der Stadt Flensburg und dem Kreis Schleswig-Flensburg bis ein Uhr in der Nacht zu rund 80 wetterbedingten Einsätzen. Mit Nachlassen des Windes nahm auch die Zahl der Einsätze kontinuierlich ab. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor orkanartigen Böen dauert noch bis acht Uhr am Freitagmorgen an.