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Ölfilm auf der Schlei: Feuerwehreinsatz am Wikingeck in Schleswig

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Aufgrund der geringen Menge des ausgetretenen Öls gehen die Einsatzkräfte nicht von einem nachhaltigen Schaden für die Umwelt aus - Fotos: Schmidtke

Schleswig - Ein bunt schimmernder Ölfilm auf der Schlei in Höhe des Wikingecks hat am Sonntagabend die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Vermutlich war durch einen technischen Defekt das Öl innerhalb eines Bootes ausgetreten und dann versehentlich in die Schlei gepumpt worden.
Der Besitzer einer Segelyacht wollte am Sonntagabend gegen 18.30 Uhr die Bilge seines Bootes auspumpen. Kurze Zeit später bemerkte er einen Ölfilm, der sich über mehrere Quadratmeter rund um sein Boot am Anlegesteg des Yachthafens ausgebreitet hatte. Sofort alarmierte der Schiffseigner über den Notruf die Rettungsleitstelle, die daraufhin den Löschzug Friedrichsberg der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig alarmierte.
Die Retter verschafften sich zunächst einen Überblick über das Ausmaß der Verschmutzung auf dem Wasser - konnten dann aber relativ schnell Entwarnung geben. Die Menge des aus dem Boot in die Schlei gelangten Öls war vermutlich gering, hatte sich aber auf der Oberfläche schnell verteilt.
Der Besitzer der Segelyacht mit dem Namen „Knurrhahn“ selbst geht davon aus, dass das Öl durch einen technischen Defekt am Getriebe in das Bilgenwasser geriet und dann versehentlich mit ausgepumpt wurde.
Um die Verschmutzung von der Wasseroberfläche zu entfernen, ließen die Feuerwehrleute ein Ruderboot zu Wasser. Von Bord des Bootes aus lösten zwei Einsatzkräfte den Ölfilm durch das Aufbringen einer speziellen Flüssigkeit auf. Aufgrund der geringen Menge des ausgetretenen Öls gehen die Einsatzkräfte nicht von einem nachhaltigen Schaden für die Umwelt aus. Nach rund zwei Stunden konnten die Helfer den Einsatz wieder beenden.

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