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Notlandung in der Nordsee: Doppeldeckerflugzeug mit technischen Problemen

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Glück im Unglück hatte der Pilot mit seinem Flugzeug - Foto: Florian Sprenger / Westküsten-News

Büsum – Zu einem ungewöhnlichen Einsatz musste die Feuerwehr Büsum am Sonntagvormittag ausrücken. Die Meldung verhieß nichts Gutes: Ein Doppeldecker-Flugzeug sei zwischen Büsum und Friedrichskoog in der Nordsee gestürzt.

"Wir wurden zu einer technischen Hilfeleistung gerufen, nachdem ein Flugzeugabsturz gemeldet wurde", erklärte der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Dithmarschen Kröger. "Die Meldung bestätigte sich schnell. Es handelte sich um einen Doppeldecker, der ins Meer gestürzt war." Die Feuerwehr brachte ihre Ausrüstung für die Wasserrettung, einschließlich eines Bootes und eines Amphibienfahrzeugs (Argo), in Bereitschaft, musste diese jedoch nicht einsetzen.

Die Maschine, die ursprünglich aus dem Kreis Steinburg gestartet und auf dem Weg nach Helgoland war, verschwand gegen 10.30 Uhr vom Radar und stürzte ins Meer. "Glücklicherweise mussten wir das Boot nicht zu Wasser lassen", so Kröger weiter. "Ein Fischkutter, der sich zufällig auf Fangfahrt befand, konnte das Flugzeug und den Piloten bergen."

Der Fischer brachte das beschädigte Flugzeug und den unverletzten Piloten sicher in den Hafen von Büsum. "Unsere Aufgabe beschränkte sich darauf, den Fischkutter beim Entladen zu unterstützen", erläuterte Kröger. "Zum Glück blieb es bei einem Sachschaden."

Am Ankerhafen warteten bereits weitere Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, der Wasserschutzpolizei und der Kriminalpolizei, die die Umstände der Notwasserung untersuchen. Obwohl ein technisches Versagen als mögliche Ursache in Betracht gezogen wird, steht eine offizielle Bestätigung noch aus.

Solche Einsätze seien für die Feuerwehrleute etwas Besonderes, betonte Kröger. "Eine Meldung über einen Flugzeugabsturz wirft viele Fragen auf und lässt viel Raum für Spekulationen. Die Kameraden, die zum Gerätehaus eilen, haben natürlich viele Gedanken im Kopf. Zum Glück stellte sich dieser Vorfall als glimpflich heraus."

Der Einsatz endete ohne Verletzte, was bei den Beteiligten für Erleichterung sorgte. Die Feuerwehr Büsum kehrte nach der erfolgreichen Bergung zum normalen Dienst zurück.

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