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Nach Verfolgungsjagd: Landrover geborgen

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Vom Fahrer fehlt auch noch am Freitagmittag jede Spur - Fotos: Thomsen

Der am Morgen neben den Gleisen liegende, zerstörte Landrover zeugte von den Ereignissen der vorangegangenen Nacht: Nach einer turbulenten Verfolgungsfahrt auf der Husumer Straße, die einen Großeinsatz auslöste, konnten die Bergungsarbeiten erst am Vormittag beginnen. Schweres Gerät war nötig, um das bei der Verfolgung verunglückte und zuvor gestohlene Fahrzeug aus dem Gleisbett zu entfernen.

Bei dem "Flug" riss der PKW die Oberleitung (15.000 Volt) herunter und blieb neben den Gleisen liegen

Ein großer Kran wurde herbeigerufen, der den Wagen mit seinem ausladenden Arm von der Fahrbahn zurück auf die Straße hievte.

Die Husumer Straße in Richtung Weiche musste für die Durchführung dieser Arbeiten kurz vor zehn Uhr vollständig gesperrt werden. Ein Abschleppwagen war ebenfalls vor Ort, auf den das Fahrzeug nach der Bergung verladen wurde.

Die Bergungsaktion verlief reibungslos. Nachdem Hebegurte am Fahrzeug angebracht wurden, hob der Kran das Fahrzeug vorsichtig an. Der Kranführer manövrierte das Fahrzeug behutsam an der Oberleitung und den Masten vorbei, hob es in schwindelnde Höhe und setzte es schließlich über die Brücke auf den Abschleppwagen.

Die Bahnstrecke war jedoch nicht unbeschadet geblieben. "Der Fahrdraht wurde durch den Unfall auf einer Länge von etwa 80 Metern beschädigt", erklärte der Sprecher der Bundespolizei, Hanspeter Schwartz. Ein Instandhaltungsteam der Bahn war bereits vor Ort und begann mit den Reparaturarbeiten. Schwartz rechnet jedoch damit, dass die Arbeiten mehrere Stunden in Anspruch nehmen werden. Die Bahnstrecke bleibt daher weiterhin voll gesperrt.

Vom Fahrer des Landrovers fehlt weiterhin jede Spur. Polizeikräfte sind immer noch auf der Suche nach ihm. "Aufgrund der Schäden am Auto müssen wir davon ausgehen, dass er verletzt ist", so Schwartz."

"Durch die beschädigte Oberleitung kommt es derzeit zu Behinderungen im Bahnverkehr. Die Deutsche Bahn hat einen Busnotverkehr zwischen Flensburg und Schleswig eingerichtet." erklärt der Pressesprecher Schwartz weiter.

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