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Nach Streitigkeiten und Körperverletzung: Polizei mit Maschinenpistolen in der Harrisleer Straße im Einsatz

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Flensburg - Aus bislang nicht geklärten Gründen waren die beiden Männer in Streit geraten. - Fotos: Thomsen
Gespenstische Szenen spielten sich am Samstagabend in der Nordstadt ab: Ein Großaufgebot der Polizei rückte in die Harrisleer Straße aus, nachdem es dort zu Streitigkeiten zwischen zwei Männern gekommen war und einer der Kontrahenten verletzt wurde.
Aus bislang nicht geklärten Gründen waren die beiden Männer in Streit geraten. In der Folge wurde ein 26 Jahre alter Mann verletzt, während der mutmaßliche Täter in ein Wohnhaus geflüchtet sein sollte.
Der leicht verletzte Geschädigte gab an, möglicherweise angeschossen zu sein und dass der Täter über eine Waffe verfügen sollte. Obwohl seine Angaben zum Tathergang insgesamt widersprüchlich waren, gingen die Beamten kein Risiko ein: Sie postierten sich in Schutzkleidung vor dem Haus, in dem der Täter vermutet wurde und sicherten das Gebäude mit Maschinenpistolen. Wenig später stürmten sie mit Schutzschilden die Wohnung, in der der Mann und die Waffe vermutet wurden - trafen dort aber niemanden an und fanden auch keine Waffe.
Das Opfer erlitt bei der Auseinandersetzung eine Schnittwunde am Arm. Eine medizinische Behandlung lehnte er jedoch ab.
Während des Polizeieinsatzes wurde die Harrisleer Straße zwar nicht gesperrt, jedoch konnte ein Linienbus die direkt vor dem betreffenden Haus liegende Haltestelle nicht anfahren und musste seine Fahrt fortsetzen.
Nach rund einer dreiviertel Stunde rückten die Beamten wieder ab. Den mutmaßlichen Täter konnten sie auch im Nahbereich nicht ausmachen.

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