Flensburg - Nach einem Unfall an der Kreuzung Schützenkuhle / Husumer Straße am späten Mittwochabend mussten sowohl die Polizei als auch der Rettungsdienst ausrücken. Dort waren zwei Autos zusammengestoßen - und der Verursacher der Karambolage war so stark alkoholisiert, dass er sich gar nicht hinter das Lenkrad hätte setzen dürfen.

Nach vorläufigen Ermittlungen der Polizei fuhren sowohl ein VW Polo als auch ein Mercedes aus Richtung Friedrich-Ebert-Straße kommend stadtauswärts. In Höhe der Kreuzung zur Schützenkuhle soll der auf der rechten Spur fahrende Mercedesfahrer dann plötzlich einen Spurwechsel eingeleitet haben. Dabei übersah er aber offenbar den neben ihm fahrenden VW Polo und rammte diesen.

Nach dem Zusammenstoß blieben beide Wagen beschädigt im Kreuzungsbereich stehen. Da zunächst nicht klar war, ob und wie viele Insassen verletzt sind, wurden neben der Polizei auch zwei Rettungswagen alarmiert.

Sowohl der Fahrer des VW als auch der Fahrer des Mercedes und seine Beifahrerin erlitten aber glücklicherweise nur leichte Blessuren. Ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.

Bei der Unfallaufnahme konnten die eingesetzten Polizeibeamten dann auch schnell den mutmaßlichen Grund für den Fahrfehler des Mercedesfahrers ermitteln. Ein an der Unfallstelle durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Unfallverursacher einen Wert von über einem Promille.

Der Mann musste den Beamten auf die Dienststelle folgen. Ihm sollte noch am Abend eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt werden. Ihn erwartet wegen der Fahrt unter Alkoholeinfluss und dem verursachten Unfall ein Strafverfahren.

Da bei beiden Fahrzeugen durch die Kollision die Radaufhängungen gebrochen waren, mussten zwei Abschleppwagen anrücken und die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge abschleppen.

Während der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten kam es rund um den Neumarkt zu leichten Verkehrsbehinderungen.