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Minivan prallt gegen Baum: Ein Toter und drei Schwerverletzte

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Dannewerk -Der 19 Jahre alte Fahrer des Wagens kam kurz zuvor bei Sprühregen und leichtem Nebel einer Linkskurve plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab. - Fotos: Iwersen

Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Samstagabend auf der Kreisstraße zwischen Schleswig und Dannewerk der Beifahrer eines Autos ums Leben gekommen. Der Fahrer hatte in einer Kurve die Kontrolle verloren und war gegen einen Baum geprallt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der mit vier Personen besetzte VW Touran gegen 22.15 Uhr von Schleswig kommend in Richtung der Autobahnauffahrt unterwegs. Kurz vor der Kreuzung zum Heider Weg (K39) kam der 19 Jahre alte Fahrer des Wagens bei Sprühregen und leichtem Nebel im Ausgang einer Linkskurve plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Es gelang ihm nicht, das voll besetzte Auto wieder unter Kontrolle zu bringen. Der Minivan fuhr noch etliche Meter im Straßengraben weiter, bevor er mit dem Dach gegen einen Baum prallte und diesen entwurzelte. Erst danach kam das Auto entgegen der Fahrtrichtung im Graben zum Stehen.
Unfallzeugen und Ersthelfer, darunter auch zwei Feuerwehrmänner, wählten sofort den Notruf und leisteten den Verletzten Erste Hilfe.
Während sich der Fahrer und die beiden Männer auf der Rücksitzbank selbst aus dem total deformierten Fahrzeug befreien konnten, musste der 22-jährige Beifahrer von den ebenfalls alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Dannewerk, Busdorf und Schuby mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit werden.
Seine Verletzungen waren jedoch so schwer, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Der Fahrer erlitt durch den Unfall lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde, ebenso wie die beiden weiteren schwer verletzten Mitfahrer nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Bei den vier Männern soll es sich um Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes handeln, die auf dem Weg zu einem Arbeitseinsatz in Hamburg waren.
Nach dem Unfall waren zunächst sowohl die K39 zwischen der A7 und Dannewerk als auch die Kreisstraße 30, auf der der Unfall geschehen war, voll gesperrt. Erst nachdem ein Teil der zahlreichen Rettungsfahrzeuge abgerückt war, konnte die K39 wieder freigegeben werden.
Um den Unfallhergang rekonstruieren und die Ursache für den folgenschweren Unfall klären zu können, wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger angefordert. Die Arbeiten an der Unfallstelle dauerten bis in die Nacht an.

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