Flensburg - Nach mehreren Notrufen musste die Feuerwehr in der Nacht zum Dienstag in die Fußgängerzone ausrücken. Dort stand eine Verkaufshütte des Weihnachtsmarktes lichterloh in Flammen.
Die Vorbereitungen für den Start des Flensburger Weihnachtsmarktes laufen auf Hochtouren. Viele Schausteller haben ihre hölzernen Buden bereits bestückt und freuen sich auf den Start der Adventszeit in der Innenstadt ab dem kommenden Montag. Doch in der Nacht zum Dienstag hat ein Feuer eine der Verkaufshütten vollkommen zerstört.
Es war gegen zwei Uhr in der Nacht, als plötzlich Flammen aus der Hütte loderten, die in der Großen Straße unweit der Rathausstraße platziert war.
Mehrere Zeugen wählten nach der Entdeckung des Brandes den Notruf und alarmierten die Feuerwehr. Aufgrund der Meldungen wurden der Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Innenstadt sowie ein Rettungswagen und die Polizei alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte loderten die Flammen schon meterhoch aus der ungefähr zehn Quadratmeter großen Hütte nach oben. Zudem breitete sich dichter Brandrauch in der Fußgängerzone aus.
Mit einem Löschangriff unter Atemschutz begannen die Einsatzkräfte sofort mit der Bekämpfung des Brandes, um die Ausbreitung auf andere Verkaufshütten zu verhindern.
„Wir haben auch die Drehleiter in Stellung gebracht, um die Wohnungen in den Häusern direkt über dem Brandort auf eine Verrauchung zu kontrollieren“, erklärte Zugführer Kevin Andresen von der Berufsfeuerwehr die weiteren Maßnahmen der Einsatzkräfte.
Noch bevor der Brand sich ausbreiten konnte hatten die Feuerwehrleute diesen eingedämmt. Dennoch brannte die betroffene Holzbude vollkommen aus und ist nicht mehr nutzbar.
Diese war nach Angaben der Feuerwehr bei Ausbruch des Feuers noch leer und soll auch nicht verschlossen gewesen sein.
Die Kriminalpolizei nahm nach Abschluss der Löscharbeiten erste Ermittlungen zur Klärung der Brandursache auf. Zu den möglichen Hintergründen des Brandes konnten am frühen Morgen noch keine Angaben gemacht werden.