+++ 00:22 Uhr +++

Zeugen berichten von 12 Schüssen, die sie gehört haben. Ein Zeuge beschrieb, dass er zunächst dumpfe Geräusche vernommen habe und dann viele Polizeifahrzeuge angefahren kamen. Genauer erklärte er, dass er mehrere Schüsse gehört habe und sicher wisse, wie sich Schüsse anhören. Er drückte sein Bedauern darüber aus, dass Menschen bei dem Vorfall gestorben und verletzt wurden.

+++ 00:19 Uhr +++

Die Entschärfer-Einheit der Polizei Hamburg bereitet sich darauf vor, das Gebäude auf mögliche Sprengsätze zu untersuchen. Dazu haben sie spezielle Schutzanzüge angezogen.

+++ 00:10 Uhr +++

Vehren kann sich nicht an so einer Lage in Hamburg erinnern, das scheint bisher einmalig zu sein. Es ist ein besondere Einsatz. Ein Hubschrauber kreist über den Tatort. Genauere Details zu den Verletzen und Toten gibt es derzeit nicht.

+++ 23:55 Uhr +++

Die Polizei geht von einem Amoktat aus. Weiterhin geht der Polizeisprecher Vehren davon aus, dass die Gefahrenmeldung demnächst aufgehoben wird. Die Polizei geht außerdem nicht davon aus, dass noch Täter auf der Flucht sind.

Eine Bereitschaftspolizei war schnell vor Ort und konnte rasch in das Gebäude eindringen.

+++ 23:25 Uhr +++
Wie der Pressesprecher der Polizei Holger Vehren erklärte: "Als die Kräfte ins Gebäude eindrangen, konnten sie noch in einem der oberen Stockwerke einen oder mehrere Schüsse hören. Dabei fanden sie eine weitere Person vor."

Weiter erklärte er: "Es gibt bislang keinen Hinweis auf einen flüchtenden Täter. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass sich der Täter unter den Toten befindet."

Die Zeugen Jehovas lehnen eine medizinische Versorgung von unter anderem Blutkonserven ab.

Der Bürgermeister von Hamburg Peter Tschentscher teilte auf Twitter mit: "Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung des / der Täter & der Aufklärung der Hintergründe. Bitte beachten Sie die Hinweise der Polizei"

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Am Donnerstagabend hat sich in der Hamburger Straße in Deelböge im Stadtteil Alsterdorf eine Schießerei ereignet, bei der ersten Berichten dutzende Personen beteiligt gewesen sein sollen. Gegen 21 Uhr wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle alarmiert.

Sieben Personen wurden bei der Schießerei getötet, während weitere schwer verletzt wurden. Auch weitere Verletzte mussten behandelt werden. Polizisten in Schutzausrüstung brachten die Verletzten in die Rettungswagen.

Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Die genauen Hintergründe der Schießerei sind derzeit noch unklar. Allerdings wurde bekannt, dass sich in dem betroffenen Gebäude, auch ein Büro der Zeugen Jehovas befindet.

Die Ermittlungen sind noch im Gange und die Anwohner werden gebeten, sich von dem betroffenen Bereich fernzuhalten, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern.