Flensburg - Bei einem Feuer in der Knappenstraße ist in der Nacht zum Samstag der Mieter einer Wohnung verletzt worden, nachdem er selbst versucht hatte ein Feuer zu löschen.

Der Versuch, ein Feuer in seiner Wohnung selbst zu löschen, endete in der Nacht zum Samstag für einen Mann in seiner Wohnung in der Knappenstraße mit einer Rauchvergiftung und Brandverletzungen.

Nach ersten Erkenntnissen wollte der Mann in seiner Erdgeschosswohnung gegen 0.50 Uhr etwas zu Essen zubereiten. Vermutlich durch einen technischen Defekt soll dann aber die Dunstabzugshaube über dem Herd in Brand geraten sein. Als der Mieter das Feuer bemerkte, wollte er den Brand selbst mit Wasser löschen. Da sich in der Pfanne auf dem Herd aber heißes Fett befand, kam es zu einer Stichflamme.

Der Mann selbst alarmierte schließlich die Feuerwehr, woraufhin der Löschzug der Berufsfeuerwehr und ein Rettungswagen ausrückten. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits erloschen.

Der Rettungsdienst versorgte den Mann, der Brandverletzungen und eine Rauchvergiftung erlitten hatte. Er wurde in das nahegelegene Krankenhaus eingeliefert.

Noch in der Nacht übernahm auch die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache und der Schadenshöhe und sicherte die Wohnung. Diese soll trotz des Brandes mit Ausnahme der beschädigte  Küche noch bewohnbar sein.