Die Autobahn 7 ist seit Dienstagmorgen nach einem Unfall zwischen den Anschlussstellen Schleswig-Schuby und Tarp in Fahrtrichtung Norden vollständig gesperrt werden. Gegen 6 Uhr war ein Lastzug von einem Parkplatz auf die Autobahn aufgefahren, dessen Kippauflieger nicht vollständig eingefahren war. Nach einer kurzen Fahrtstrecke prallte der Auflieger gegen eine Brücke, die die Autobahn an dieser Stelle überquert.

 

Durch den Aufprall wurde der Auflieger des LKW vollständig zerstört. Die Ladung, rund 20 Tonnen Tierfutter, verteilte sich über alle Fahrstreifen der Autobahn. Der Fahrer des Lastzuges blieb bei dem Unfall unverletzt. Der Sachschaden ist allerdings erheblich.

 

Die Aufräum- und Bergungsarbeiten gestalteten sich äußerst aufwendig. Zur Beseitigung des ausgelaufenen Tierfutters wurde ein spezieller Saugbagger eingesetzt, der das Material von der Fahrbahn absaugte. Außerdem musste der schwer beschädigte LKW abgeschleppt werden. Anschließend folgen noch umfangreiche Reinigungsarbeiten auf der betroffenen Fahrbahn.

 

Während der Maßnahmen bleibt die Autobahn in Fahrtrichtung Norden vollständig gesperrt. Der Verkehr wird ab der Anschlussstelle Schleswig-Schuby abgeleitet. Autofahrer mussten mit erheblichen Behinderungen und langen Wartezeiten rechnen. Auch auf den Ausweichstrecken kommt es zu Staus.

 

An der Brücke, gegen die der Kippauflieger geprallt war, soll nur oberflächlicher Schaden entstanden sein, der zunächst keine Sperrung oder Reparaturarbeiten erfordert.

 

Wie lange die Sperrung der A7 noch andauern wird, konnte am Dienstagvormittag noch nicht gesagt werden. Die Polizei war ebenso wie die Autobahnmeisterei vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern.