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LKW Fahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

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Stolk: Ersthelfern gelang es nicht den Fahrer aus seinem Führerhaus zu befreien - Fotos: Benjamin Nolte

Bei einem schweren Verkehrsunfall ist am Dienstagnachmittag ein LKW Fahrer nahe Stolk schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer eines mit Milch beladenen Tanklastzuges auf der Stolkfelder Straße in Richtung Stolk unterwegs, als ihm auf gerader Strecke ein Traktorgespann entgegenkam. Dabei kollidierte der Außenspiegel des LKW mit einem über die Fahrzeugbreite des Traktors hinausragenden Einfüllstutzen des Gülleanhängers.

Womöglich hatte sich der LKW Fahrer durch die Kollision erschrocken und das Lenkrad verrissen. Der Milchlaster geriet in den Straßengraben und kippte um. Während der Fahrer des Traktors nur einen Schock erlitt und ansonsten unverletzt blieb, erwischte es den Fahrer des LKW schwerer. Nach ersten Erkenntnissen war er nicht angeschnallt und wurde durch den Aufprall im Straßengraben durch das Führerhaus geschleudert. Ersthelfern gelang es nicht den Fahrer aus seinem Führerhaus zu befreien

Anhand der ersten Notrufe alarmierte die Rettungsleitstelle in Harrislee die Feuerwehren Neuberend, Stolk und Böklund zur technischen Hilfe, sowie einen Rettungswagen und den Schleswiger Notarzt. Um den Fahrer aus seinem Führerhaus zu befreien mussten die Einsatzkräfte die Frontscheibe heraustrennen. Behutsam wurde er anschließend mit vereinten Kräften herausgehoben und im Rettungswagen erstversorgt. Mit schweren Verletzungen kam er in die Notaufnahme der Diako nach Flensburg. Er war während der Rettungsarbeiten ansprechbar und orientiert.

Der Milchlaster hatte rund 26.000 Liter Molke geladen. Da die Molke aus dem Tank austrat und in den Straßengraben lief wurden die untere Wasserbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg und auch der Löschzug Gefahrgut aus Schleswig alarmiert.

Möglicherweise muss der Inhalt des Tanks für die anstehenden Bergungsarbeiten umgepumpt werden. Nach Angaben der Polizei wird die Stolkfelder Straße voraussichtlich noch bis in die Abendstunden voll gesperrt bleiben.

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