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Lastzug gerät bei Bremsmanöver außer Kontrolle und stürzt um: Rund 18 Tonnen Dünger landen auf Feld

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Bevor der Lastzug wieder aufgerichtet und abgeschleppt werden kann, muss zunächst die restliche Dünger-Ladung aus dem Muldenauflieger entfernt werden - Fotos: Herbert Schmidtke

Schleswig - Eigentlich wollte der Fahrer eines Lastzuges am Samstagmorgen nur abbremsen, weil zwei Rehe über die Fahrbahn liefen. Doch dabei geriet sein Auflieger außer Kontrolle und stürzte um.
Mit seiner aus 28 Tonnen Natriumdünger bestehenden Ladung war der Fahrer eines Sattelzuges am Samstagmorgen von Schleswig aus kommend auf der Langseestraße in Richtung Neuberend unterwegs. Nach seinen eigenen Angaben sprangen plötzlich zwei junge Rehe über die Leitplanke auf die Straße. Daraufhin bremste der Mann den Sattelzug ab, um die Tiere nicht zu erfassen, doch dabei geschah dann das Unglück: Der Auflieger geriet ins Schlingern, sodass der Fahrer die Kontrolle über den LKW verlor. Dieser kam daraufhin nach rechts von der Straße ab, durchbrach die Leitplanke und kippte an einer Böschung auf die Seite. Der Fahrer hatte dabei noch Glück im Unglück, denn seine Zugmaschine verfehlte einen massiven Baum am Straßenrand nur um wenige Meter. Er konnte sich selbst aus dem auf der Seite liegenden Fahrzeug befreien und alarmierte die Polizei. Er blieb unverletzt.
Da durch das Umstürzen des Aufliegers ein großer Teil der aus 28 Tonnen Natriumdünger-Granulat bestehenden Ladung ausgetreten war und sich ungefähr 18 Tonnen auf das Feld unterhalb der Straße ergossen hatten, wurde auch die Feuerwehr alarmiert. Sowohl die Freiwillige Feuerwehr Schleswig-Altstadt als auch der Löschzug Gefahrgut rückten an die Unfallstelle aus.
Um an das Unfallfahrzeug zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte auch Teile der zerstörten Leitplanke entfernen.
Da aus dem verunfallten Lastzug aber keine Betriebsstoffe austraten, waren zunächst keine Maßnahmen der Einsatzkräfte erforderlich.
Um den verunfallten Lastzug zu bergen, wurde ein Abschleppunternehmen mit schwerem Gerät angefordert. Bevor der Lastzug wieder aufgerichtet und abgeschleppt werden kann, muss zunächst die restliche Dünger-Ladung aus dem Muldenauflieger entfernt und mit Containern abtransportiert werden. Zudem müssen auch die rund 18 Tonnen Dünger von dem Feld entfernt werden.
Diese Arbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Die Langseestraße wurde nach dem Unfall in beide Richtungen voll gesperrt. Diese Sperrung bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten an der Unfallstelle bestehen.

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