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Kohlenmonoxid-Alarm in Fahrzeughalle der Johanniter
von Nico Hessel

Busdorf - Ein lautes Piepen schreckte ein Mitglied der Johanniter-Unfallhilfe am Sonntagabend in Busdorf auf, als sich dieser gerade in der Fahrzeughalle befand. Warngeräte meldeten eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration in der Halle. Die Feuerwehr musste anrücken.In der Fahrzeughalle der Johanniter-Unfallhilfe im Panellenweg in Busdorf kam es am Sonntagabend zu einem Einsatz der Feuerwehr und des Löschzugs Gefahrgut. Wie die Feuerwehr berichtete, hielt sich ein Mitglied der Hilfsorganisation in der Halle mit den Einsatzfahrzeugen im Panellenweg auf, als in einem Rettungswagen untergebrachte Warngeräte plötzlich Alarm schlugen.
Der Helfer schaute daraufhin nach der Ursache und stellte fest, dass die Warngeräte eine deutlich erhöhe Kohlenmonoxid-Konzentration meldeten, die selbst im Inneren des Einsatzfahrzeuges messbar war und den Alarm auslöste.
Er verließ daraufhin sofort das Gebäude und alarmierte über den Notruf die Rettungsleitstelle.Die wenig später eintreffende Freiwillige Feuerwehr Busdorf ging sofort mit einem Trupp unter Atemschutz und Messgeräten in das Gebäude. Auch zu diesem Zeitpunkt war noch eine erhöhe Konzentration des farb- und geruchslosen Gases messbar. Die Ursache für die Bildung des Gases konnte jedoch zunächst nicht ermittelt werden.
Dies gelang kurz darauf mit der Unterstützung des Löschzuges Gefahrgut, der mit empfindlicheren Messgeräten zur Detektion der Ursache ausgestattet ist.Die hinzugerufenen Einsatzkräfte konnten einen Bereich als Quelle des Kohlenmonoxids ausmachen, in dem Einsatzfahrzeuge und ein elektrisch betriebener Hubwagen standen.
Vorsorglich wurden die beiden Fahrzeuge ins Freie gefahren, um den Bereich genauer absuchen zu können. Dabei stellte sich heraus, dass der Hubstapler das Kohlenmonoxid absonderte.
Daher wurde auch das Arbeitsgerät ins Freie gefahren und dort genauer untersucht. Mit einer Wärmebildkamera konnte festgestellt werden, dass die Batterie eine Temperatur von rund 50 Grad aufwies. Diese hatte nach ersten Erkenntnissen einen technischen Defekt erlitten und sich daraufhin zersetzt. Dabei wurde das gefährliche Kohlenmonoxid, das in höheren Konzentrationen zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen kann, freigesetzt.Nachdem die Batterie aus dem Hubwagen entfernt und die Halle ausreichend belüftet worden war, nahm die Gaskonzentration schnell ab und es konnte Entwarnung gegeben werden.
Der Helfer der Johanniter wurde bei dem Zwischenfall aufgrund seiner geistesgegenwärtigen Reaktion nicht verletzt und auch an den Einsatzfahrzeugen entstand kein Schaden, sodass die Hilfsorganisation weiterhin einsatzbereit ist.
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