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Historischer Fischkutter sinkt im Hafen – Feuerwehr mit Großaufgebot im Einsatz
von Thomsen / Foerde.news

Flensburg – Am Samstagvormittag kam es im Flensburger Hafen zu einem spektakulären Schiffsunglück: Ein historisches Holzschiff sank innerhalb weniger Sekunden – die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an.
Gegen 11:55 Uhr beobachtete ein Spaziergänger, wie am Kai auf Höhe des Schifffahrtsmuesum Wasser in ein Schiff eindrang. Das Heck sei zunehmend tiefer gesunken, berichtete der Augenzeuge, der mit seiner Familie unterwegs war. Zeitgleich alarmierte er die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Flensburg vor Ort eintrafen, ragte nur noch der Mast des betroffenen Schiffs aus dem Wasser.
Bei dem havarierten Schiff handelt es sich um die Na Rovie Rust, ein rund 16 Meter langer und 4,80 Meter breiter Fischkutter, der im Jahr 1932 in Oostende auf der Werft „Borrey J. Nieuw Werftkay“ gebaut wurde – ein maritimes Meisterstück vergangener Tage.
Die Unglücksstelle befand sich in unmittelbarer Nähe einer beliebten Fischbrötchenbude, weshalb der Bereich großräumig von der Polizei abgesperrt wurde. So konnten die Einsatzkräfte ungestört arbeiten. Treibgut wie Fender und weitere schiffstypische Gegenstände wurden aus dem Hafenbecken geborgen.
Um eine Ausbreitung möglicher Schadstoffe zu verhindern, legte die Feuerwehr mit Hilfe des eigenen Feuerwehrschlauchboot eine 20 Meter lange Ölsperre um das gesunkene Schiff. Glück im Unglück: Laut Einsatzleiter André Beyer handelte es sich bei dem ausgelaufenen Treibstoff um GTL-Diesel – einen synthetischen, biologisch abbaubaren Kraftstoff auf Erdgasbasis. „Die Flüssigkeit ist innerhalb von zwei Stunden vollständig verdunstet“, so Beyer.
Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei sowie den Eigner des Schiffes übergeben. Dieser ist nun für die Bergung des Wracks verantwortlich.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Wasserschutzpolizei, die Landespolizei sowie ein Rettungswagen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
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