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Großfeuer zerstört Lagerhalle

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Haselund/ iwe – Einen stundenlangen Löscheinsatz hat ein Feuer in einer Lagerhalle den Feuerwehren in der Nacht zu Donnerstag in Haselund beschert. Das Gebäude brannte vollständig aus – ein direkt daneben stehendes Wohnhaus konnte aber vor einem Übergreifen der Flammen gerettet werden. Rund 100 Einsatzkräfte waren bis zum frühen Morgen im Einsatz.

Der Brand war nach ersten Erkenntnissen im hinteren Teil der Halle ausgebrochen und hatte sich dann auf das gesamte Gebäude ausgedehnt. Entdeckt wurde das Feuer kurz nach Mitternacht – nach den ersten Notrufen alarmierte die Rettungsleitstelle in Harrislee die Freiwilligen Feuerwehren Haselund, Viöl und Löwenstedt sowie einen Rettungswagen an die Brandstelle in der Hauptstraße.

Für die eingesetzten Feuerwehrleute war der Einsatz alles andere als ungefährlich – überall auf dem dicht bebauten Gelände standen Baumaterial und Baumaschinen herum – zudem war die rund 150 Quadratmeter große, brennende Lagerhalle durch Bäume größtenteils eingewachsen.

„Ein weiteres Problem ist die Eindeckung des Daches mit Blechplatten“, wie Amtswehrführer Rolf Schadwald erklärt. „Da muss man abwarten, bis die Platten durchbrennen und man so das Wasser von oben an den Brandherd bringen kann“, ergänzt er. Ein Innenangriff wäre aufgrund der hohen Brandausbreitung für die ehrenamtlichen Brandschützer zu gefährlich gewesen - „zudem konnte uns niemand definitiv sagen, ob gefährliche Stoffe in dem Gebäude lagern“, so Amtswehrführer Schadwald.

Erst nachdem der Brand teilweise gelöscht war, konnten die Einsatzkräfte ein großes Tor an der Vorderseite der Halle öffnen und so noch besser an den Brandherd gelangen. Um das Brandgut ablöschen zu können, wurde auch Schaum eingesetzt.

Das direkt neben der brennenden Lagerhalle stehende Wohnhaus auf dem Grundstück konnten die Einsatzkräfte vor einem Übergreifen der Flammen durch Funkenflug schützen. Dazu wurde das Dach des Hauses vorsorglich mit Wasser gekühlt.

Durch den umsichtigen Einsatz der Feuerwehr wurde bei dem Brand und den Löscharbeiten niemand verletzt.

Während der Löscharbeiten, die sich noch bis zum frühen Morgen hinzogen, musste die Bundesstraße 200 in der Ortsdurchfahrt Haselund voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und der Schadenshöhe aufgenommen.

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