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Großfeuer zerstört Lagerhalle mit Stall in Stoltebüll

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Die Lagerhalle, auf deren Dach sich auch eine Photovoltaik-Anlage befindet, wurde durch das Feuer schwer beschädigt und ist vorerst nicht mehr nutzbar - Foto: Thomsen

Stoltebüll - Für die Freiwilligen Feuerwehren im Amt Geltinger Bucht gab es am Sonntagmorgen Großalarm, nachdem auf einem Bauernhof in Stoltebüll ein Feuer ausgebrochen war. Landwirt und Einsatzkräfte konnten Schlimmeres verhindern.
Eine über mehrere Kilometer deutlich sichtbare Rauchsäule wies den Einsatzkräften von insgesamt sechs Freiwilligen Feuerwehren am Sonntagmorgen den Weg zum Einsatzort in der Mühlenstraße zwischen Wittkiel und Schörderup. Gegen 6.40 Uhr hatten Mitarbeiter eines landwirtschaftlichen Betriebes eine Rauchentwicklung aus einer Halle bemerkt, die sowohl als Maschinen- und Strohlager sowie als Stall für mehrere Rinder genutzt wurde.
Im Inneren der Halle war das Feuer nach Zeugenaussagen vermutlich an einem dort abgestellten Radlader ausgebrochen und hatte sich dann ausgebreitet.
Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr handelte der Landwirt geistesgegenwärtig. Er trieb die Rinder aus dem Stall auf eine Freifläche und rettete ihnen so vermutlich das Leben.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die gesamte Lagerhalle bereits stark verqualmt. Sofort leiteten die Feuerwehrleute einen Löschangriff ein, den sie aufgrund der starken Rauchentwicklung nur unter schwerem Atemschutz vornehmen konnten.
Eine Ausbreitung des Feuers auf die hofeigene Dieseltankstelle konnte ebenso verhindert werden wie ein Überspringen des Feuers auf einen direkt benachbarten Rinderstall. Dorthin hatte die Feuerwehr vorsorglich eine Wasserversorgung aufgebaut, um im Fall der Fälle sofort eingreifen zu können.
Um ausreichend Löschwasser für die Bekämpfung des ausgedehnten Feuers in der Halle zur Verfügung zu haben, wurde neben einem Hydranten auch der in der Nähe verlaufende Oersberger Graben genutzt. Von dort wurde das Wasser an die Brandstelle gepumpt.
Innerhalb einer Stunde gelang es den rund 80 Feuerwehrleuten vor Ort, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, sodass auch die anfangs starke Rauchentwicklung wieder nachließ.
Da die Flammen sich aber auch in dem Strohlager ausgebreitet haben, stehen der Feuerwehr am Sonntag noch aufwändige Nachlöscharbeiten bevor. Die Erntevorräte müssen mit einem Radlader ins Freie gebracht und dort abgelöscht werden, da das Wasser ansonsten nicht tief genug in das gepresste Stroh eindringen kann.
Die Lagerhalle, auf deren Dach sich auch eine Photovoltaik-Anlage befindet, wurde durch das Feuer schwer beschädigt und ist vorerst nicht mehr nutzbar.
Bislang ist nicht bekannt, warum der im Gebäude abgestellte Radlader plötzlich Feuer fing. Dieser Umstand soll durch die Ermittlungen der Kriminalpolizei geklärt werden.
Vorsorglich war auch ein Rettungswagen an die Brandstelle alarmiert worden. Da bei dem Feuer und den Löscharbeiten aber glücklicherweise niemand verletzt wurde, brauchten die Retter nicht einzugreifen.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Stolltebüll-Vogelsang, Gulde-Schörderup, Stangheck, Wippendorf und Kappeln-Mehlby.

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