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Großaufgebot der Einsatzkräfte: 5. Flensburger Blaulichttag – 900 Meter Meile mit über 30 Organisationen

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Wie im Jahr 2023 wird die Blaulichtmeile zwar nicht direkt an der Hafenlinie stattfinden, dafür aber nur ein paar Meter weiter auf der Schiffbrücke - Archivfotos: Thomsen

Flensburg – Am Sonnabend, den 26. Juli 2025, verwandelt sich das Flensburger Hafenareal von 11 bis 17 Uhr erneut in eine imposante Präsentationsfläche der regionalen und internationalen Einsatz- und Rettungskräfte. Anlass ist der 5. Flensburger Blaulichttag – eine Veranstaltung, die sich längst als fester Termin im norddeutschen Veranstaltungskalender etabliert hat.

Organisiert wird der Aktionstag erneut von der Bundespolizei, deren Vertreter Hanspeter Schwartz (Foto) bereits zum fünften Mal federführend die Koordination übernommen hat. "Trotz baulicher Herausforderungen in diesem Jahr haben wir gemeinsam mit der Stadt und allen beteiligten Organisationen eine eindrucksvolle Veranstaltung auf die Beine gestellt", erklärt Schwartz.

Blaulichttag mit Tradition und Wachstum

Seine Anfänge nahm der Blaulichttag im Jahr 2012 – mit zwölf Organisationen. 2014 folgte der erste maritime Schwerpunkt am Flensburger Hafen. 2023 beteiligten sich bereits 24 Partner. In diesem Jahr steigt die Zahl der Mitwirkenden auf über 30 – ein neuer Rekord.

Die Sanierung der Hafenkante erfordert jedoch logistische Umplanungen. Die Straße „Schiffbrücke“ soll für den Verkehr gesperrt und neuralgische Zufahrten gesichert werden – aus Gründen der Sicherheit für Besucherinnen und Besucher wie auch für die Einsatzkräfte selbst.

Zwei Aktionsflächen und eine 900-Meter-Meile

Zentraler Bestandteil der Veranstaltung ist eine rund 900 Meter lange Blaulicht-Meile, auf der sich Organisationen aus Deutschland und Dänemark präsentieren. Erstmals wird es zwei separate Aktionsflächen geben: eine an der Hafenspitze, eine weitere am Nordertorkai. Dort zeigen Einsatzkräfte in gemeinsamen Übungen ihre Kooperationsfähigkeit – ein realistisches Bild moderner Gefahrenabwehr.

Rund 300 Helferinnen und Helfer, überwiegend ehrenamtlich tätig, engagieren sich beim Blaulichttag. Mit dabei sind unter anderem die Berufsfeuerwehr Flensburg, das Technische Hilfswerk (THW), die Freiwilligen Feuerwehren Flensburg-Jürgensby und Innenstadt, die Polizei Flensburg, die Wasserschutzpolizei, das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, der Rettungsdienst Falck, der Zoll, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), die Verkehrswacht Flensburg, die Leitstelle Nord, Ambulance Nord, der Arbeiter-Samariter-Bund, die Justizvollzugsanstalt Flensburg, die Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein, Katastrophenschutzeinheiten aus den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg, die Feuerwehr der Bundeswehr sowie als Initiator die Bundespolizei selbst.

Auch aus dem benachbarten Dänemark wird hochkarätige Unterstützung erwartet: Die dänische Polizei, der dänische Zoll, der Rettungsdienst, die Feuerwehr verschiedener dänischer Einheiten sowie der dänische Katastrophenschutz werden am Blaulichttag teilnehmen.

Highlights und Programmvielfalt

Zu den Publikumsmagneten zählen zahlreiche Vorführungen und Technikschauen: So können Schiffe der Wasserschutzpolizei, der Bundespolizei, des Zolls und der DGzRS beim „Open Ship“ besichtigt werden. Ein besonderes Highlight ist die spektakuläre Übung eines dänischen Rettungshubschraubers, der eine Person aus dem Hafenbecken retten wird.

Zudem stellt die Feuerwehr der Bundeswehr ein groß dimensioniertes Vorfeldlöschfahrzeug aus. Die Bundespolizei präsentiert das Spezial-Equipment eines Entschärfungstrupps – und wer sich schon immer gefragt hat, wie ein Gefängnisbus von innen aussieht, bekommt nun die Gelegenheit, ihn ohne polizeiliche Maßnahmen von innen zu besichtigen.

Auch die kleinen Besucher kommen nicht zu kurz: Mitmachaktionen, eine THW-Riesenrutsche, Hüpfburgen des Malteser Hilfsdienstes und des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie ein Kinderrätsel mit Preisverleihung sorgen für ein abwechslungsreiches Familienprogramm.

Gemeinschaftsleistung für die Öffentlichkeit

Die Organisation des Blaulichttages begann bereits im Oktober 2024. „Ohne die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Flensburg, dem Historischen Hafen und allen Partnern wäre dieses Event nicht möglich“, so Schwartz. „Der Blaulichttag soll nicht nur das Engagement der Einsatzkräfte würdigen, sondern auch den Dialog mit der Bevölkerung fördern – offen, anschaulich und mitten in der Stadt.“

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