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Geldautomaten im Fördepark gesprengt - Einkaufszentrum teilweise verwüstet

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Es ist derzeit noch nicht bekannt, ob es den Tätern gelungen ist, Geld zu erbeuten. Fotos: Thomsen

Flensburg - Nach einer Sprengung von Geldautomaten sind seit den frühen Morgenstunden am Freitag Teile des „Förde Park“ an der Schleswiger Straße abgesperrt.
Nach Angaben des Landeskriminalamtes, das die weiteren Ermittlungen übernommen hat, ereignete sich der Vorfall gegen 2.30 Uhr im Bereich des linken Eingangs des Einkaufszentrums. Dort soll es zu einer Detonation gekommen sein, nachdem bisher unbekannte Täter vermutlich durch die Eingangstür in das Gebäude eingedrungen sind. Zwischen den Filialen von „Aldi“ und „Rossmann“ sollen sie dann mindestens einen der beiden Geldautomaten der VR-Bank gesprengt haben.
Durch die Sprengung wurden beide Automaten völlig zerstört und Trümmerteile verteilten sich in dem Einkaufszentrum.
Auch die Brandmeldeanlage des Einkaufszentrums löste durch die Explosion aus, weshalb auch die Berufsfeuerwehr in der Nacht anrückte. Die Einsatzkräfte konnten aber kein Brandereignis am Einsatzort feststellen.
Die Polizei sperrte Teile des Einkaufszentrums für die Spurensicherung ab. Dabei kam ihnen auch ein Roboter zur Hilfe, der den Tatort auf Reste von Sprengstoffen untersuchte.
Von der Absperrung des Förde Parks ist der gesamte linke Teil des Centers betroffen. Wie das Centermanagement am Morgen mitteilte, soll sofort nach der Aufhebung der Polizeiabsperrung mit den Aufräumarbeiten begonnen werden, um die betroffenen Geschäfte schnellstmöglich wieder öffnen zu können. Dies werde aber vermutlich bis zum Mittag dauern.

Durch die Sprengung sind auch Förde Park schwere Schäden entstanden. Die gesamte Automatenfiliale der VR-Bank, die vor dem Aldi-Markt montiert war, ist zerstört worden. Die Trümmerteile der beiden Geldautomaten, darunter auch eine gepanzerte Tresortür, flogen bis zu 70 Meter weit durch den Förde Park.

Auch in der Filiale des Lebensmitteldiscounters Aldi hat die Explosion schwere Schäden hinterlassen. Der Backshop wurde erheblich beschädigt und Regale und Automaten mehrere Meter weit verschoben. Daher wird das Geschäft zumindest am Freitag nicht öffnen können.

Durch die Auslösung der Brandmeldeanlage öffneten sich auf die Rauchabzüge im Dach. Diese können nur durch den Austausch von Gaskartuschen durch eine Spezialfirma wieder geschlossen werden. Zudem wurden auch weitere Scheiben einer Glastür sowie Teile der Löschanlage im Gebäude beschädigt. Die Filiale des Discounters Aldi wird voraussichtlich aufgrund der entstandenen Schäden am Freitag nicht wieder öffnen können.
Keine Angaben konnte die Polizei bislang dazu machen, ob der oder die Täter auch Geld erbeutet haben. „Die Ermittlungen dazu laufen noch“, sagte Uwe Keller, Pressesprecher des Landeskriminalamtes.
Teile des Bargelds aus den Automaten stellten die Ermittler sicher.
Nach eigenen Angaben haben Polizei und Landeskriminalamt bisher keine Informationen darüber, wie viele Täter für die Sprengung verantwortlich sind und wie sie nach der Tat geflüchtet sind. Daher bittet das Landeskriminalamt mögliche Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen am Förde Park in der Schleswiger Straße gemacht haben, sich über den Polizeiruf 110 an die Beamten zu werden.

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