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Gefahrguteinsatz auf Polizeirevier: Brief mit weißem Pulver war an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck adressiert

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Als die Polizeibeamten sich den Umschlag und den Inhalt angesehen hatten schlugen sie Alarm. - Fotos: Thomsen

Flensburg - Ein Brief, adressiert an das Regionalbüro von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Flensburg, hat am Mittwochnachmittag für einen Gefahrguteinsatz der Feuerwehr im 1. Polizeirevier am Norderhofenden gesorgt.

Den Mitarbeitern des Büros von Robert Habeck war der Brief am Mittwoch mit der Tagespost in die Hände gefallen. Als sie das weiße Pulver in dem Umschlag bemerkten, riefen sie die Polizei an. Diese sollen den Mitarbeitern des Büros des Vizekanzlers geraten haben, mit dem Umschlag zur Polizeiwache in der Innenstadt zu kommen.

Dorthin brachte der Grünen-Fraktionsvorsitzende und Habeck-Mitarbeiter Leon Bossen dann den Umschlag. Als die Polizeibeamten sich den Umschlag und den Inhalt angesehen hatten schlugen sie Alarm. Da ihnen die Substanz verdächtig vorkam, räumten sie die Polizeiwache und alarmierten die Feuerwehr.

Diese rückte mit zahlreichen Einsatzkräften und einem Einsatzfahrzeug für gefährliche Stoffe und Güter an. Doch auch mit der Messtechnik der Feuerwehr ließ sich zunächst nicht feststellen, um welche Substanz es sich bei dem weißen Pulver handelt.

Daher gingen die Einsatzkräfte in Schutzanzügen und unter Atemschutz in die Polizeiwache und bargen den Umschlag. Er wurde in einem luftdichten Metallgefäß verstaut und für weitere Untersuchungen sichergestellt.

Da weiterhin unklar ist, ob es sich um einen gefährlichen Stoff handelt, bleibt die Absperrung um die Polizeiwache zunächst bestehen.

Vorsorglich war auch ein Rettungswagen vor Ort. Nach ersten Erkenntnissen wurden aber weder der Grünen-Abgeordnete, der den Brief in die Polizeiwache gebracht hatte, noch die Beamten verletzt.

Die Polizei will sich im Verlauf des Abends zu dem Sachverhalt äußern.

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