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Gefahrgut-Transport zu schnell unterwegs

Goldelund/Wanderup: Gegen den 25-jährigen Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet - Symbolbild: Thomsen

Am Donnerstagnachmittag (13.01.2022), gegen 13.50 Uhr, befuhr eine Videostreife des PABR Nord, Fachdienst Husum, im Bereich Goldelund die Landesstraße 12. Dort fiel den Beamten ein PKW mit Anhänger auf, welcher offensichtlich zu schnell unterwegs war. Das Gespann wurde u.a. im Bereich der 70er Zone in Lindewitt mit Geschwindigkeiten von über 120 km/h geführt. Eine dort durch das Videofahrzeug durchgeführte Geschwindigkeitsmessung ergab eine vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung (nach Toleranz) von 43 km/h. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugführers in Wanderup stellte sich heraus, dass dieser nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Des Weiteren gab er bei der Kontrolle vorerst falsche Personalien an. Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Anhänger des Gespanns mit zwei Flüssigkeitsbehältern beladen war. Diese waren bis zum Rand mit ca. 2000 Liter Dieselkraftstoff befüllt und rutschten ohne jegliche Sicherung auf der Ladefläche umher. Durch die rasante Fahrweise war bereits eine geringere Menge Kraftstoff ausgelaufen. Auf Nachfrage wurde erläutert, dass der Dieselkraftstoff zum privaten Weiterverkauf vorgesehen war. Gegen den 25-jährigen Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, außerdem diverse Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen der Nichterfüllung gefahrgutrechtlicher Auflagen, den Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie der Angabe von falschen Personalien. Die Ahndung beläuft sich dabei auf 1400 EUR für die vorsätzlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen und ca. 2500 EUR bzgl. der gefahrgutrechtlichen Verstöße.

Die vom Fahrer angegebenen falschen Personalien gehörten zu einer Person, die ebenfalls zur Zeit nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

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