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Feuerwehren in Schleswig-Holstein verzeichnen arbeitsreiche Nacht

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Kiel (ots) - Der Jahreswechsel bescherte den Feuerwehren in Schleswig-Holstein auch dieses Mal wieder reichlich Arbeit. Nach der Auswertung der ersten Leitstellenberichte, kam es bislang zu rund 280 Feuerwehreinsätzen im ganzen Land - deutlich mehr als letztes Jahr.

Bei der überwiegenden Anzahl der durch Silvesterfeuerwerk verursachten Brände blieb es bei geringem Sachschaden. Dennoch gab es gleich mehrere Großbrände und in Kiel verletzten sich unabhängig voneinander drei Kinder (11 und 2 x 8 Jahre alt) durch Umgang mit Knallkörpern an den Händen. In Preetz wurde eine bewusstlose Frau mit schweren Kopfverletzungen aufgefunden, für die noch keine Ursache genannt werden kann.

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www.förde.news

Die Leitstelle Nord in Harrisle meldete für die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg insgesamt

29 Brandeinsätze. Herausragend war hier ein Brand in Westre bei Ladelund. Dort griff ein Feuer von einem Carport auf ein Wohnhaus über. Fünf Freiwillige Feuerwehren waren dort im Einsatz. In Flensburg musste die Feuerwehr einen brennenden PKW in einem Carport löschen.

Der Jahreswechsel 2018 / 2019 brachte für den kommunalen Teil der Leitstelle Nord ein geringfügig höheres Einsatzaufkommen. Statt der üblichen "Nachtbesetzung" von zwei Disponenten und einem Schichtführer wurde die Leitstelle durch zwei zusätzliche Disponenten verstärkt. Darüber hinaus befanden sich Mitarbeiter der Führungsgruppe im "Standby", die eine weitere Verstärkung innerhalb von 10 bis 15 Minuten sicherstellten. Wie aber auch schon im vergangenen Jahr, blieb das Einsatzaufkommen dabei im Rahmen des zu diesem Anlass üblichen Mengengerüstes.

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www.förde.news

Einsatzdichte Rettungsdienst von 19:00 Uhr bis 05:00 Uhr:
Anzahl Einsätze RTW ohne Notarzt: 103
Anzahl Einsätze RTW mit Notarzt: 18

Einsatzdichte Feuerwehr von 19:00 Uhr bis 05:00 Uhr:
Anzahl Brandeinsätze: 29
Anzahl Technische Hilfeleistungen: 1

Alle Einsätze konnten ohne besondere Vorkommnisse abgearbeitet werden, sowohl die technische als auch die personell / organisatorische Lage des kommunalen Teils der Leitstelle Nord waren jederzeit stabil. Gerade in Zeiten hohen Einsatzaufkommens hat sich die räumliche Nähe zur Leitstelle der Polizei auch in diesem Jahreswechsel wieder als vorteilhaft erwiesen. Hierdurch ist ein ständiger Informationsaustausch zur Einsatzsituation im gemeinsamen Versorgungsbereich gewährleistet. Auch die im täglichen Einsatzgeschehen als optimal zu bezeichnende Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr Flensburg und den Rettungsdiensten in Flensburg, Schleswig-Flensburg sowie Nordfriesland hat dazu beigetragen, dass dem erhöhten Einsatzaufkommen professionell entgegen getreten werden konnte. Die Rettungsdienste hatten teilweise zusätzliche Rettungswagen für diese Nacht in Dienst gestellt, daher kam es zu keinen Engpässen in der rettungsdienstlichen Versorgung im gesamten Verlauf der Silvesternacht.

In Flensburg ist am frühen Morgen des Neujahrstages zu einem Carportbrand im Taruper Weg aus ungeklärten Gründen gekommen. Dabei mussten von einem Polizisten, der im selben Haus wohnt, zwei Erwachsene, 2 Kinder sowie ein Hund und eine Katze in Sicherheit gebracht werden.

Außerdem wurde die Freiwillige Feuerwehr Flensburg Jürgensby und die Berufsfeuerwehr Flensburg zu mehreren kleinen Bränden, sowie den üblichen Containerbränden in einer Silvesternacht gerufen. Alle anstehenden arbeiten wurden fach gerecht und zugig abgearbeitet. Sodass die Anwohner in Flensburg eine gut abgesichert waren.

Einsatzgeschehen in Rendsburg und dem Kreisgebiet

Die Leitstelle Mitte verzeichnete für die Bereiche Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Plön 57 Feuerwehreinsätze - davon allein 31 in der Landeshauptstadt. Überwiegend brannten Müllcontainer. In Preetz entzündete eine Silvesterrakete ein Dach - die Feuerwehr konnte den Brand aber im Keim ersticken. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde rückten die Feuerwehren 20mal zu Kleinbränden aus. Bei Emkendorf verunglückte ein Autofahrer auf einem abgelegenen Weg. Die Feuerwehr hatte Mühe, den Unfallort zu finden - konnte den Verletzten dann aber zügig befreien.

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www.förde.news

Die Regionalleitstelle in Kiel dokumentierte für das gesamte Kreisgebiet 96 Einsätze (104 im Vorjahr) für den Zeitraum vom 31.12.17 (18 Uhr) bis 01.01.18 (6 Uhr). Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Rendsburg waren es 28 Einsätze (24 im Vorjahr). Der Dienstgruppenleiter des Polizeireviers Rendsburg sprach von einer mittelmäßigen Einsatzbelastung. Dabei ging es meist um alkoholbedingte Streitigkeiten, aber auch kleinere Brände durch verirrte Feuerwerkskörper oder sich wieder entfachende Feuerwerksbatterien.

Um 00.15 Uhr (01.01.19) mussten insgesamt sechs Funkwagen in die Nienstadtstraße entsandt werden. Eine 22-jährige Frau war von einem Feuerwerkskörper am Fuß getroffen worden. Sie musste vor Ort von der Besatzung eines Rettungswagens ambulant behandelt werden. Als die Sache in einem Hausflur "geklärt" werden sollte, eskalierte der Streit, wobei auch ein Baseballschläger zum Einsatz kam und einen 27-Jährigen am Kopf traf. Sein Kontrahent (29) versteckte sich vor der eintreffenden Polizei, konnte aber in einer Wohnung festgenommen und in Gewahrsam genommen werden. Es wird wegen Körperverletzung ermittelt. In Bordesholm wurde ein 49-Jähriger nach einem handfesten Familienstreit in Gewahrsam genommen. Der Familienfrieden geriet schon am 31.12.18, 20.50 Uhr in der Mühlenstraße ins Wanken. Der Mann pustete 2,4 Promille und muss sich nun wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

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Um 00.25 Uhr (01.01.19) brannte am Lindenplatz eine Hecke. Sie war durch eine falsch aufgestellte Silvesterbatterie in Brand geraten.

Um 01.20 Uhr wurde ein 61-jähriger Autofahrer schwer verletzt, als er im Bereich Hopfenkrug / Liethberg (Bordesholm) einen Graben überfuhr, zwischen Bäumen hindurch über einen Parkplatz raste, sich überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Der Fahrer stand unter Alkoholeinfluss; ein Test ergab einen Wert von 2,4 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, eine Blutprobe entnommen. Noch nicht näher beziffert werden kann der Sachschaden, der bei einem Carportbrand in Wattenbek (Rosenstraße) entstand. Die Feuerwehr wurde am 01.01.19, gegen 01.20 Uhr, alarmiert.

Eine abgebrannte, aber nicht erloschene Feuerwerksbatterie war unter dem Carport abgelegt worden und hatte sich möglicherweise wieder entzündet. Die ersten Löschmaßnahmen des Eigentümers verhinderten Schlimmeres. Ein abgestellter VW wurde beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Einsatzgeschehen in Eckernförde

Die Einsatzleitstelle in Kiel verzeichnete für den Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eckernförde neun Einsätze (14 im Vorjahr), die Beamten sprachen von einer friedlichen Nacht.

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Dabei ging es vorwiegend um Streitschlichtung, um Beschwerden wegen böllernder Jugendlicher oder wegen des Abbrennens von Pyrotechnik in der Nähe von Reetdächern. Im Kneipenviertel wurde eine Anzeige wegen Körperverletzung aufgenommen und am Parkhaus wurden Scheiben offenbar durch Böller beschädigt. In Felm (Dorfstraße) kam es bereits am Silvesterabend (31.12.18, 22.50 Uhr) zu einem Garagenbrand. Die Flammen griffen auch auf die Fassade und den Dachstuhl des Wohnhauses über. Es entstand Gebäudeschaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Verletzt wurde niemand.

Und ebenfalls in Felm verhinderten Partygäste den versuchten Diebstahl eines größeren Bierfasses, den ein 17-Jähriger um 02.15 Uhr (01.01.19) für sich beanspruchte. Er wurde der Polizei übergeben.

Die Leitstelle West meldete für die Kreise Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg insgesamt 45 Feuerwehreinsätze.

Überwiegend gingen auch hier Müllcontainer in Flammen auf. Lediglich in Pinneberg wurde größerer Alarm ausgelöst, als bei der Firma Binné 35 Paletten mit Bitumen-Dachbahnen in Flammen aufgingen. In Glückstadt kam es zu einem Zimmerbrand. Ein RTW kam in Bedrängnis im Kreis Dithmarschen.

Der Patient war renitent und psychisch auffällig. Er stand unter Alko-hol und Drogen. Die Rettungswagenbesatzung fühlte sich von dem Patienten be-drägt, suchte diplomatisch den Rückzug und forderten die Polizei an. Diese konnte die Lage entspannen.

38 Feuerwehreinsätze zählte die Leitstelle Holstein für den Kreis Segeberg.

Die Bewohner blieben aber unverletzt. Totalschaden gab es dagegen bei einem Großbrand in Bad Bramstedt. Hier griff ein Feuer in einer Mülltonne zunächst auf das Carport, dann auf das Wohnhaus über. Der Neubau ist unbewohnbar. Verletzt wurde auch hier niemand.

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Die Leitstelle Süd für die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein nannte 62 Brandeinsätze

Allein 27mal brannten Mülltonnen und -container. Und es wurden vier Großbrände gezählt: In Geesthacht brannte ein Dachstuhl. In Kröppelshagen ging ein Gebäudeanbau in Flammen auf. In Neuschönningstedt (Reinbek) brannte ebenfalls ein Dach und in Glinde brannten auf einem Firmenge-lände ein LKW und mehrere PKW

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Einsatzgeschehen in Lübeck

Lübeck (ots) - Die Silvesternacht wurde von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung friedlich und ausgelassen gefeiert.

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Aus polizeilicher der Regionalleitstelle "Süd" der Polizeidirektion Lübeck kam es erwartungsgemäß ab 00:00 Uhr zu einem Anstieg der Einsätze. Gründe hierfür waren in vielen Fällen alkoholbedingt und der leichtsinnige Umgang mit Feuerwerkskörpern.

272 (Vorjahr 197) größere und kleinere Einsätze hatten die Beamtinnen und Beamten der Polizeidirektion Lübeck in der Silvesternacht in Lübeck und Ostholstein zu bewältigen. In Zahlen die Einsätze von 18.00 Uhr bis 06.00 Uhr: Lübeck 155 (100) und Ostholstein 117 (97).

Somit war die Silvesternacht keine ruhige, aber für einen Jahreswechsel auch keine ungewöhnliche Nacht.

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Die Großveranstaltungen in Travemünde, Timmendorfer Strand und Grömitz wurden sehr gut besucht und verliefen ohne nennenswerte Vorkommnisse.

Ein Brand eines Unterstandes für Fahrzeuge und Anhänger in Süsel/OT Zarnekau, beschäftigte am 31. Dezember 2018 Feuerwehr und Polizei. Ein gemauerter Unterstand (ca. 6 m x 18 m) mit Wellblechdach auf Holzständerwerk brannte nieder. Das Feuer brach im Bereich eines untergestellten Geländewagens aus. Weiterhin brannten drei Anhänger mit Segelzubehör sowie weitere Wassersportgeräte aus. Das reetgedeckte Wohnhaus wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Brandursache steht nicht fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzgeschehen in Neumünster

In Neumünster hatte die Feuerwehr rund  15 Kleinbrände abzuarbeiten und löschte zusammen mit mehreren freiwilligen Feuerwehren einen Dachstuhlbrand im Stadtteil Wittorf.

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Die Beamtinnen und Beamten der Polizei Neumünsters erlebten wie im vergangenen Jahr einen vergleichsweise ruhigen Jahreswechsel. Die Gewahrsamszellen blieben leer, resümierte der Dienstgruppenleiter beim 1. Polizeirevier. Spektakuläre Einsätze waren nicht dabei. Die Regionalleitstelle in Kiel zählte im Erfassungszeitraum (31.12.18, 18 Uhr - 01.01.19, 6 Uhr) 52 Einsätze (56 im Vorjahr) und damit erneut einen leichten Rückgang.

Polizeibeamte wurden nicht verletzt. In zehn Fällen musste die Feuerwehr ausrücken, weil Müllcontainer brannten oder auch Grundstückshecken. Ursächlich dürften abgefeuerte Silvesterbatterien sein, die zu früh entsorgt wurden und sich durch den frischen Wind begünstigt wieder entzündeten. Im Lerchenweg wurde gegen 00.35 Uhr (01.01.19) ein brennender Dachstuhl gemeldet. Während der Hauseigentümer den Jahreswechsel feierte, stellte er Rauchschwaden aus dem Dach fest und alarmierte die Einsatzkräfte.

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Möglicherweise hatte eine verirrte Silvesterrakete den Brand verursacht. Das Haus ist wegen des Löschwassers unbewohnbar. Die Brandstelle ist beschlagnahmt, die Kripo Neumünster ermittelt die genaue Brandursache. Die Familie mit zwei Kindern kommt bei Verwandten unter. Fast zur gleichen Zeit (00.30 Uhr) wurde nicht nur Feuerwerk entzündet, sondern es entzündeten sich auch die Gemüter. Auf der Juliusstraße kam es zunächst zu einem verbalen Streit zwischen den Gästen zweier Partys. Beleidigende Worte eines 29-Jährigen wurden mit dem Abfeuern einer Rakete in Richtung der Gegenpartei beantwortet.

Ein Mädchen erlitt leichte Verletzungen. Die Eltern wollten heute im Laufe des Tages einen Arzt aufsuchen.

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Die Leitstelle Nord in Harrisle meldete für die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg insgesamt

29 Brandeinsätze. Herausragend war hier ein Brand in Westre bei Ladelund. Dort griff ein Feuer von einem Carport auf ein Wohnhaus über. Fünf Freiwillige Feuerwehren waren dort im Einsatz. In Flensburg musste die Feuerwehr einen brennenden PKW in einem Carport löschen.

Der Jahreswechsel 2018 / 2019 brachte für den kommunalen Teil der Leitstelle Nord ein geringfügig höheres Einsatzaufkommen. Statt der üblichen "Nachtbesetzung" von zwei Disponenten und einem Schichtführer wurde die Leitstelle durch zwei zusätzliche Disponenten verstärkt. Darüber hinaus befanden sich Mitarbeiter der Führungsgruppe im "Standby", die eine weitere Verstärkung innerhalb von 10 bis 15 Minuten sicherstellten. Wie aber auch schon im vergangenen Jahr, blieb das Einsatzaufkommen dabei im Rahmen des zu diesem Anlass üblichen Mengengerüstes.

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Einsatzdichte Rettungsdienst von 19:00 Uhr bis 05:00 Uhr:
Anzahl Einsätze RTW ohne Notarzt: 103
Anzahl Einsätze RTW mit Notarzt: 18

Einsatzdichte Feuerwehr von 19:00 Uhr bis 05:00 Uhr:
Anzahl Brandeinsätze: 29
Anzahl Technische Hilfeleistungen: 1

Alle Einsätze konnten ohne besondere Vorkommnisse abgearbeitet werden, sowohl die technische als auch die personell / organisatorische Lage des kommunalen Teils der Leitstelle Nord waren jederzeit stabil. Gerade in Zeiten hohen Einsatzaufkommens hat sich die räumliche Nähe zur Leitstelle der Polizei auch in diesem Jahreswechsel wieder als vorteilhaft erwiesen. Hierdurch ist ein ständiger Informationsaustausch zur Einsatzsituation im gemeinsamen Versorgungsbereich gewährleistet. Auch die im täglichen Einsatzgeschehen als optimal zu bezeichnende Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr Flensburg und den Rettungsdiensten in Flensburg, Schleswig-Flensburg sowie Nordfriesland hat dazu beigetragen, dass dem erhöhten Einsatzaufkommen professionell entgegen getreten werden konnte. Die Rettungsdienste hatten teilweise zusätzliche Rettungswagen für diese Nacht in Dienst gestellt, daher kam es zu keinen Engpässen in der rettungsdienstlichen Versorgung im gesamten Verlauf der Silvesternacht.

In Flensburg ist am frühen Morgen des Neujahrstages zu einem Carportbrand im Taruper Weg aus ungeklärten Gründen gekommen. Dabei mussten von einem Polizisten, der im selben Haus wohnt, zwei Erwachsene, 2 Kinder sowie ein Hund und eine Katze in Sicherheit gebracht werden.

Außerdem wurde die Freiwillige Feuerwehr Flensburg Jürgensby und die Berufsfeuerwehr Flensburg zu mehreren kleinen Bränden, sowie den üblichen Containerbränden in einer Silvesternacht gerufen. Alle anstehenden arbeiten wurden fach gerecht und zugig abgearbeitet. Sodass die Anwohner in Flensburg eine gut abgesichert waren.

Einsatzgeschehen in Rendsburg und dem Kreisgebiet

Die Leitstelle Mitte verzeichnete für die Bereiche Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Plön 57 Feuerwehreinsätze - davon allein 31 in der Landeshauptstadt. Überwiegend brannten Müllcontainer. In Preetz entzündete eine Silvesterrakete ein Dach - die Feuerwehr konnte den Brand aber im Keim ersticken. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde rückten die Feuerwehren 20mal zu Kleinbränden aus. Bei Emkendorf verunglückte ein Autofahrer auf einem abgelegenen Weg. Die Feuerwehr hatte Mühe, den Unfallort zu finden - konnte den Verletzten dann aber zügig befreien.

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Die Regionalleitstelle in Kiel dokumentierte für das gesamte Kreisgebiet 96 Einsätze (104 im Vorjahr) für den Zeitraum vom 31.12.17 (18 Uhr) bis 01.01.18 (6 Uhr). Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Rendsburg waren es 28 Einsätze (24 im Vorjahr). Der Dienstgruppenleiter des Polizeireviers Rendsburg sprach von einer mittelmäßigen Einsatzbelastung. Dabei ging es meist um alkoholbedingte Streitigkeiten, aber auch kleinere Brände durch verirrte Feuerwerkskörper oder sich wieder entfachende Feuerwerksbatterien.

Um 00.15 Uhr (01.01.19) mussten insgesamt sechs Funkwagen in die Nienstadtstraße entsandt werden. Eine 22-jährige Frau war von einem Feuerwerkskörper am Fuß getroffen worden. Sie musste vor Ort von der Besatzung eines Rettungswagens ambulant behandelt werden. Als die Sache in einem Hausflur "geklärt" werden sollte, eskalierte der Streit, wobei auch ein Baseballschläger zum Einsatz kam und einen 27-Jährigen am Kopf traf. Sein Kontrahent (29) versteckte sich vor der eintreffenden Polizei, konnte aber in einer Wohnung festgenommen und in Gewahrsam genommen werden. Es wird wegen Körperverletzung ermittelt. In Bordesholm wurde ein 49-Jähriger nach einem handfesten Familienstreit in Gewahrsam genommen. Der Familienfrieden geriet schon am 31.12.18, 20.50 Uhr in der Mühlenstraße ins Wanken. Der Mann pustete 2,4 Promille und muss sich nun wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

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Um 00.25 Uhr (01.01.19) brannte am Lindenplatz eine Hecke. Sie war durch eine falsch aufgestellte Silvesterbatterie in Brand geraten.

Um 01.20 Uhr wurde ein 61-jähriger Autofahrer schwer verletzt, als er im Bereich Hopfenkrug / Liethberg (Bordesholm) einen Graben überfuhr, zwischen Bäumen hindurch über einen Parkplatz raste, sich überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Der Fahrer stand unter Alkoholeinfluss; ein Test ergab einen Wert von 2,4 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt, eine Blutprobe entnommen. Noch nicht näher beziffert werden kann der Sachschaden, der bei einem Carportbrand in Wattenbek (Rosenstraße) entstand. Die Feuerwehr wurde am 01.01.19, gegen 01.20 Uhr, alarmiert.

Eine abgebrannte, aber nicht erloschene Feuerwerksbatterie war unter dem Carport abgelegt worden und hatte sich möglicherweise wieder entzündet. Die ersten Löschmaßnahmen des Eigentümers verhinderten Schlimmeres. Ein abgestellter VW wurde beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Einsatzgeschehen in Eckernförde

Die Einsatzleitstelle in Kiel verzeichnete für den Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eckernförde neun Einsätze (14 im Vorjahr), die Beamten sprachen von einer friedlichen Nacht.

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Dabei ging es vorwiegend um Streitschlichtung, um Beschwerden wegen böllernder Jugendlicher oder wegen des Abbrennens von Pyrotechnik in der Nähe von Reetdächern. Im Kneipenviertel wurde eine Anzeige wegen Körperverletzung aufgenommen und am Parkhaus wurden Scheiben offenbar durch Böller beschädigt. In Felm (Dorfstraße) kam es bereits am Silvesterabend (31.12.18, 22.50 Uhr) zu einem Garagenbrand. Die Flammen griffen auch auf die Fassade und den Dachstuhl des Wohnhauses über. Es entstand Gebäudeschaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Verletzt wurde niemand.

Und ebenfalls in Felm verhinderten Partygäste den versuchten Diebstahl eines größeren Bierfasses, den ein 17-Jähriger um 02.15 Uhr (01.01.19) für sich beanspruchte. Er wurde der Polizei übergeben.

Die Leitstelle West meldete für die Kreise Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg insgesamt 45 Feuerwehreinsätze.

Überwiegend gingen auch hier Müllcontainer in Flammen auf. Lediglich in Pinneberg wurde größerer Alarm ausgelöst, als bei der Firma Binné 35 Paletten mit Bitumen-Dachbahnen in Flammen aufgingen. In Glückstadt kam es zu einem Zimmerbrand. Ein RTW kam in Bedrängnis im Kreis Dithmarschen.

Der Patient war renitent und psychisch auffällig. Er stand unter Alko-hol und Drogen. Die Rettungswagenbesatzung fühlte sich von dem Patienten be-drägt, suchte diplomatisch den Rückzug und forderten die Polizei an. Diese konnte die Lage entspannen.

38 Feuerwehreinsätze zählte die Leitstelle Holstein für den Kreis Segeberg.

Die Bewohner blieben aber unverletzt. Totalschaden gab es dagegen bei einem Großbrand in Bad Bramstedt. Hier griff ein Feuer in einer Mülltonne zunächst auf das Carport, dann auf das Wohnhaus über. Der Neubau ist unbewohnbar. Verletzt wurde auch hier niemand.

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Die Leitstelle Süd für die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und Ostholstein nannte 62 Brandeinsätze

Allein 27mal brannten Mülltonnen und -container. Und es wurden vier Großbrände gezählt: In Geesthacht brannte ein Dachstuhl. In Kröppelshagen ging ein Gebäudeanbau in Flammen auf. In Neuschönningstedt (Reinbek) brannte ebenfalls ein Dach und in Glinde brannten auf einem Firmenge-lände ein LKW und mehrere PKW

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Einsatzgeschehen in Lübeck

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272 (Vorjahr 197) größere und kleinere Einsätze hatten die Beamtinnen und Beamten der Polizeidirektion Lübeck in der Silvesternacht in Lübeck und Ostholstein zu bewältigen. In Zahlen die Einsätze von 18.00 Uhr bis 06.00 Uhr: Lübeck 155 (100) und Ostholstein 117 (97).

Somit war die Silvesternacht keine ruhige, aber für einen Jahreswechsel auch keine ungewöhnliche Nacht.

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Ein Brand eines Unterstandes für Fahrzeuge und Anhänger in Süsel/OT Zarnekau, beschäftigte am 31. Dezember 2018 Feuerwehr und Polizei. Ein gemauerter Unterstand (ca. 6 m x 18 m) mit Wellblechdach auf Holzständerwerk brannte nieder. Das Feuer brach im Bereich eines untergestellten Geländewagens aus. Weiterhin brannten drei Anhänger mit Segelzubehör sowie weitere Wassersportgeräte aus. Das reetgedeckte Wohnhaus wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Brandursache steht nicht fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einsatzgeschehen in Neumünster

In Neumünster hatte die Feuerwehr rund  15 Kleinbrände abzuarbeiten und löschte zusammen mit mehreren freiwilligen Feuerwehren einen Dachstuhlbrand im Stadtteil Wittorf.

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Die Beamtinnen und Beamten der Polizei Neumünsters erlebten wie im vergangenen Jahr einen vergleichsweise ruhigen Jahreswechsel. Die Gewahrsamszellen blieben leer, resümierte der Dienstgruppenleiter beim 1. Polizeirevier. Spektakuläre Einsätze waren nicht dabei. Die Regionalleitstelle in Kiel zählte im Erfassungszeitraum (31.12.18, 18 Uhr - 01.01.19, 6 Uhr) 52 Einsätze (56 im Vorjahr) und damit erneut einen leichten Rückgang.

Polizeibeamte wurden nicht verletzt. In zehn Fällen musste die Feuerwehr ausrücken, weil Müllcontainer brannten oder auch Grundstückshecken. Ursächlich dürften abgefeuerte Silvesterbatterien sein, die zu früh entsorgt wurden und sich durch den frischen Wind begünstigt wieder entzündeten. Im Lerchenweg wurde gegen 00.35 Uhr (01.01.19) ein brennender Dachstuhl gemeldet. Während der Hauseigentümer den Jahreswechsel feierte, stellte er Rauchschwaden aus dem Dach fest und alarmierte die Einsatzkräfte.

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Möglicherweise hatte eine verirrte Silvesterrakete den Brand verursacht. Das Haus ist wegen des Löschwassers unbewohnbar. Die Brandstelle ist beschlagnahmt, die Kripo Neumünster ermittelt die genaue Brandursache. Die Familie mit zwei Kindern kommt bei Verwandten unter. Fast zur gleichen Zeit (00.30 Uhr) wurde nicht nur Feuerwerk entzündet, sondern es entzündeten sich auch die Gemüter. Auf der Juliusstraße kam es zunächst zu einem verbalen Streit zwischen den Gästen zweier Partys. Beleidigende Worte eines 29-Jährigen wurden mit dem Abfeuern einer Rakete in Richtung der Gegenpartei beantwortet.

Ein Mädchen erlitt leichte Verletzungen. Die Eltern wollten heute im Laufe des Tages einen Arzt aufsuchen.

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