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Feuerwehr im Dauereinsatz: Zwei Einsätze binnen einer Stunde

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Bei dem Unfall wurde die Fahrerin leicht verletzt - Fotos: Thomsen

Flensburg – Ein arbeitsreicher Sonntagmorgen für die Flensburger Feuerwehr: Innerhalb von nur einer Stunde rückten Einsatzkräfte zu einem Garagenbrand und einem schweren Verkehrsunfall aus. Beide Vorfälle ereigneten sich im Stadtteil Klues – mit teils dramatischen Folgen.

Gegen 5.40 Uhr schrillten die Melder die Berufsfeuerwehr Flensburg sowie die Freiwillige Feuerwehr Klues: Auf einem Hinterhof in der Apenrader Straße war in einer von rund 15 Garagen ein Feuer ausgebrochen. Nachdem die Einsatzkräfte das verschlossene Garagentor gewaltsam geöffnet hatten, begannen sie umgehend mit den Löscharbeiten.

Laut einem Sprecher der Leitstelle Nord befand sich in der betroffenen Garage kein Fahrzeug. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig unter Kontrolle bringen. Um jedoch sicherzustellen, dass sich keine Glutnester auf angrenzende Garagen ausgebreitet hatten, wurden sämtliche Nebengebäude geöffnet und kontrolliert. Zudem war es notwendig, den giftigen Brandrauch gezielt abziehen zu lassen.

Während die Nachlöscharbeiten noch im Gange waren, ertönten erneut die Melder: Nur zwei Straßen weiter, in der Straße "Am Katharinenhof", war es zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Eine Person sollte laut erster Meldung im Fahrzeug eingeklemmt sein.

Wenige Minuten nach Alarmierung trafen die Einsatzkräfte am Unfallort ein. Nach ersten Angaben von Florian Jöns, Gruppenführer der Berufsfeuerwehr Flensburg, war eine Frau mit ihrem Hyundai i10 aus bislang ungeklärter Ursache gegen einen am Straßenrand geparkten Fiat Tipo geprallt. Infolge des Aufpralls überschlug sich der Hyundai und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen. Erleichtert erklärte Jöns, dass die Frau nicht eingeklemmt war.

Ersthelfer kümmerten sich umgehend um die verletzte Fahrerin und halfen ihr aus dem Wagen. Die Frau wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr richtete das Fahrzeug wieder auf und stellte es für die Bergung auf die Seite um durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden zu können.

Der Unfall hatte auch Auswirkungen auf den geparkten Fiat: Durch die Wucht des Aufpralls wurde dessen linkes Hinterrad stark gedreht und das Fahrzeug selbst mehrere Meter auf den Gehweg geschoben. Auch dieser Wagen ist nicht mehr fahrbereit. Die Besitzerin wurde durch die Polizei informiert und organisierte die Bergung eigenständig.

Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz abgeschlossen, die zuvor gesperrte Straße konnte wieder freigegeben werden. Parallel beendeten die Einsatzkräfte in der Apenrader Straße ihre Arbeiten.

Zur Ursache sowohl des Brandes als auch des Verkehrsunfalls hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.

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