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Feuerwehr Großeinsatz in Flensburg: Dachstuhlbrand zerstört Einfamilienhaus

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Mehrere Stunden waren die Einsatzkräfte mit dem Feuer beschäftigt - Fotos: Thomsen

Flensburg - Ein Schornsteinbrand im Stadtteil Tarup hat am Montagabend einen Großeinsatz der Feuerwehr in Flensburg ausgelöst. Gegen 20.20 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Einfamilienhaus alarmiert, wo sich der Brand zu einem Dachstuhlbrand ausweitete.

"Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute war lediglich leichter Rauch aus dem Schornstein zu sehen," erklärte der Zugführer der Berufsfeuerwehr Flensburg Sven Petersen. "Unter Einsatz von schwerem Atemschutz gingen die Feuerwehrleute in das Gebäude vor, um die Quelle der Rauchentwicklung zu identifizieren," erläutere Petersen zum Vorgehen der Einsatzkräfte.

Die Situation eskalierte schnell, als im Obergeschoss entdeckt wurde, dass die Holzverkleidung um den Kamin bereits glühte und das Feuer sich unkontrolliert in der Zwischendecke ausbreitete. Trotz sofortiger Maßnahmen zur Brandbekämpfung von innen musste dieser Einsatz aufgrund der raschen Ausbreitung des Feuers abgebrochen werden. "Die Freiwillige Feuerwehren Engelsby wurde zu weiteren Unterstützung nach gefordert," so Petersen.

Teile des Dachstuhls standen kurz danach in Vollbrand, und meterhohe Flammen schlugen aus dem Dach des Einfamilienhauses. Trotz intensiver Bemühungen von mehreren Seiten, auch unter Einsatz einer Drehleiter, gelang es den Einsatzkräften nicht, das vollständige Ausbrennen des Dachstuhls und Obergeschosses zu verhindern. Ein Übergreifen der Flammen auf das Erdgeschoss konnte zwar abgewendet werden, doch entstand erheblicher Wasserschaden beim Löscheinsatz.

Parallel zu diesem Einsatz wurden andere Feuerwehrkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Jürgensby aufgrund eines piependen Rauchmelders alarmiert, während die Freiwache der Berufsfeuerwehr wegen Rauchentwicklung an einem Sicherungskasten im Einsatz war.

Trotz der gleichzeitig ablaufenden Einsätze blieb die Situation unter Kontrolle, und es wurden keine Verletzungen gemeldet.

Während des Einsatzes in Tarup wies die Regionalleitstelle Nord über die Warn-App "NINA" die Anwohner an, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um eine Ausbreitung des Rauchs zu verhindern. Die Ursache des Brands bleibt vorerst ungeklärt; die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. "Die Löscharbeiten werden sich bis in die Nacht hineinziehen", erklärte Petersen abschließend. Neben der Berufsfeuerwehr Flensburg war auch die Freiwillige Feuerwehr Tarup, sowie der Rettungsdienst vor Ort.

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