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Feuerinferno in Barderup: Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen

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Wie das Feuer entstanden ist, müssen die Ermittlungen zeigen - Fotos:Thomsen

Oeversee - Am späten Freitagabend wurden die Einsatzkräfte von vier Freiwilligen Feuerwehren zu einem dramatischen Einsatz gerufen. In der Barderuper Dörpstraat, direkt an der Kreisstraße gelegen, war gegen 22.40 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Nachbarn entdeckten das Feuer und riefen die Feuerwehr.

Als die Feuerwehrleute am Brandort ankamen, brannte das als Büro und Lager genutzte Gebäude bereits lichterloh. Die Flammen hatten sich bereits auf ein direkt mit dem Wohnhaus verbundenes Carport ausgebreitet, in dem ein Auto und ein Anhänger standen. Beide Fahrzeuge gingen kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr in Flammen auf. Sofort begannen die Feuerwehrleute damit, das Wohnhaus vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen. Ein massiver Wassereinsatz half dabei, jedoch trug das Haus trotzdem nicht unerhebliche Schäden davon.

Da das brennende Gebäude mit einer Fläche von rund 200 Quadratmetern nur von einer Seite aus zugänglich war und mit der anderen Seite direkt an Nachbargrundstücke grenzte, musste die Feuerwehr sich auch über Nachbargärten einen Zugang schaffen, um die Flammen bekämpfen zu können. "Die Bauweise des Gebäudes mit viel Holz und einem Dach aus Bitumenpappe machte das Löschen sehr schwierig und gefährlich für die Einsatzkräfte" erklärte der. stellvertretende Amtswehrführer Carsten Peter.. Zudem lauerten weitere Gefahren, wie eine Gasflasche in einem Unterstand.

Während der Löscharbeiten erhielt die Feuerwehr den Hinweis, dass sich in einem noch nicht vom Brand betroffenen Teil der Büroräume eine größere Menge Feuerwerkskörper befinden sollten. Sofort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz in den Raum und konnte drei große Kartons mit Silvesterfeuerwerk bergen und ins Freie bringen.

Zur Unterstützung waren auch zwei Rettungswagen vor Ort. Eine Bewohnerin des Hauses wurde von den Notfallsanitätern vor Ort untersucht und behandelt. Alle weiteren Bewohner und Nachbarn blieben unverletzt. Für den Einsatz der Feuerwehr musste die Kreisstraße zwischen Handewitt und Oeversee voll gesperrt werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an.

Die Ursache für den Brand ist bislang völlig unklar und wird von der Kriminalpolizei ermittelt.

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