Nach wie vor kämpft die Feuerwehr in der Duburger Straße gegen das Großfeuer, das am Morgen in einem Haus auf dem Hinterhof ausgebrochen ist.

Zwar hat sich die Rauchentwicklung mittlerweile reduziert, dennoch hat die Feuerwehr weiterhin große Schwierigkeiten, die Brandherde im Obergeschoss zu erreichen.

„Das Dach besteht aus einer Kombination aus Holz, Styropor und Dachpappe“, erklärt Zugführer Thorsten Andresen. Diese Materialien seien durch das Feuer nun miteinander zu einem großen Klumpen verschmolzen.

Damit ist ein Herankommen an die Glutnester für die Feuerwehr unmöglich.

Zudem sind Teile des Flachdaches in das Obergeschoss gestürzt. „Da kommen wir mit der Drehleiter natürlich auch nicht heran“, schildert Andresen die Probleme.

Mit dem Löschwasser zugesetzten Schaum haben die Einsatzkräfte mittlerweile einen großen Teil des Brandes löschen können. Für einen nachhaltigen Löscherfolg wird dies aber vermutlich nicht ausreichen.

Weiterhin ist das Haus aufgrund der durchgebrannten Holztreppen und Holzdecken für die Einsatzkräfte nicht zu betreten.

„Es laufen gerade Überlegungen an, einen Abrissbagger anzufordern“, skizziert Thorsten Andresen die weiteren Pläne der Feuerwehr an der Brandstelle.

Mit diesem Abrissbagger würde die Feuerwehr dann vermutlich noch am heutigen Tage einen großen Teil des am Morgen in Brand gerateneren Hauses abreißen lassen.

Andresen geht nach den neuesten Entwicklungen davon aus, dass die Löscharbeiten noch bis ungefähr 18 Uhr andauern werden. „Im Anschluß werden wir eine Brandwache stellen, die die ganze Nacht vor Ort bleibt und aufflammende Glutnester dann sofort bekämpfen kann“, so Andresen.

Damit wird auch die Sperrung der umliegenden Straßen vermutlich noch weit bis in den Abend andauern und auch den Feierabendverkehr betreffen.