Brebel - Ein Brand hat am Donnerstagmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehren in Brebel gesorgt. In der Nähe der B201 stand eine Scheune in Flammen.

Zahlreiche Freiwillige Feuerwehren mussten am Donnerstagmittag nach Groß-Brebel direkt an der B201 ausrücken. Gegen 11 Uhr hatten Zeugen einen Brand in einer Scheune bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert.

Zu diesem Zeitpunkt loderten bereits die Flammen aus dem hölzernen Gebäude.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stand die Scheune schon lichterloh in Flammen und war nicht mehr zu retten.

Zeitweise stand eine tiefschwarze Rauchsäule über dem Brandobjekt, die fast senkrecht nach oben zog.

In dem Gebäude waren nach Angaben der Feuerwehr eine Töpferei und ein Hühnerstall mit Strohlager untergebracht.

Den Anwohnern soll es noch gelungen sein, alle im Stall befindlichen Tiere auf eine Wiese zu treiben, sodass diese nicht zu Schaden kamen.

Neben der Bekämpfung des Brandes an der Scheune musste die Feuerwehr auch die umliegenden Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen schützen.

Eine besondere Gefahr stellte ein benachbartes Reetdachhaus dar, dessen trockenes Strohdach durch Hitzestrahlung und Funkenflug leicht hätte Feuer fangen können.

Durch einen umfangreichen Einsatz von Wasser konnte der Brand aber durch die eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren Brebel, Böel, Loit, Süderbrarup und Norderbrarup erfolgreich verhindert werden.

Bereits während der Löscharbeiten stürzte die Scheune teilweise in sich zusammen. Aufgrund der Gefahr konnte die Feuerwehr das Gebäude nicht mehr betreten, um die Brandherde im Inneren zu bekämpfen. Daher wurde ein Bagger angefordert, der auf der Rückseite der Holzscheune in Stellung gebracht wurde und die Trümmer abtrug.

Für den Großeinsatz der Feuerwehr und die Löscharbeiten musste auch die B201 zwischen der Kreuzung in Brebel und dem Ortsausgang von Süderbrarup voll gesperrt werden. Die Sperrung wird voraussichtlich noch bis zum späten Nachmittag bestehen bleiben.

Bislang ist unklar, warum die Scheune plötzlich in Brand geriet. Die Polizei nahm bereits während der Löscharbeiten erste Ermittlungen auf.

Menschen wurden bei dem Brand nach Feuerwehrangaben nicht verletzt.