Flensburg - Inmitten der Sturmflutwarnungen, die an der Küste von Flensburg wegen des erwarteten Hochwassers ausgegeben wurden, erlebte die Stadt am Donnerstagvormittag eine frühzeitige Böe. Die steigende Windintensität führte dazu, dass die Berufsfeuerwehr Flensburg ausrücken musste.

Passanten bemerkten, dass sich an einem Wohnhaus am Hafermarkt Teile der Fassade lösten und auf den Gehweg stürzten. Umgehend wurde die Polizei informiert, die die Straße Hafermarkt für den Verkehr sperrte, während die Feuerwehr mit einer Drehleiter vor Ort eilte.

Die Einsatzkräfte nutzten Brechstangen, um die losen Teile zu entfernen und so die Gefahr zu beseitigen. Stefan Thomsen von der Berufsfeuerwehr Flensburg berichtete, dass bei ihrer Ankunft bereits eine Fläche von rund 1 bis 1,5 Quadratmetern der Fassade heruntergefallen war. "Ich habe dann die restlichen Teile, die man so abschlagen konnte, gelöst", fügte er hinzu. Insgesamt fehlt nun an dem Haus eine Fassade auf einer Fläche von rund 5 Quadratmetern.

Die Verantwortung für weitere Maßnahmen liegt bei der Hausverwaltung. Die Straßensperrung am Hafermarkt dauerte etwa eine Stunde, was die Dringlichkeit der Situation unterstrich.