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Explosion in Husumer Mehrfamilienhaus: Feuerwehr und THW im Großeinsatz

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Bei der Explosion wurde niemand verletzt - Fotos: Thomsen

Husum – Ein lauter Knall erschütterte am Abend gegen 20:30 Uhr die Bewohner der Straße Am Fischerhaus in Husum. In einem Mehrfamilienhaus kam es zu einer Explosion, woraufhin die Freiwillige Feuerwehr mit einem Großaufgebot ausrückte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, doch das Gebäude wurde erheblich beschädigt.

„Beim Eintreffen fanden wir eine teilweise abgerissene Ziegelfassade vor. Die Explosion ereignete sich im unteren Wohnbereich des Vorderhauses“, erklärte Tobias Bispeling, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Husum.

Evakuierung und Erkundungseinsatz

Um eine Gefährdung weiterer Bewohner auszuschließen, evakuierte die Feuerwehr zunächst den angrenzenden Wohnblock. Anschließend wurden Keller, Erdgeschoss und das erste Obergeschoss des betroffenen Hauses durchsucht. „Glücklicherweise waren im betroffenen Bereich keine Personen mehr anwesend. Die Anwohner hatten sich bereits selbst ins Freie gerettet,“ so Bispeling weiter.

Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich insgesamt rund 15 Personen in den betroffenen Gebäuden.

Schwere Gebäudeschäden – Ursache vermutlich Campingkartusche

Die Wucht der Explosion war enorm: Fenster wurden aus ihren Verankerungen gerissen, und ein großer Teil der Fassade lag verstreut auf dem Rasen vor dem Haus. „An der Stirnseite wurden Fenster zerstört, weitere Fenster an der Seite beschädigt“, erklärte der Einsatzleiter.

Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine Campingkartusche in der Küche die Explosion ausgelöst haben könnte. „Die Ermittlungen zur genauen Ursache laufen jedoch noch“, ergänzte Bispeling.

Gemeinsame Sicherungsmaßnahmen mit dem THW

Die Feuerwehr arbeitete eng mit dem Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Husum zusammen, um das Gebäude abzusichern. Zugführer des THWs Frank Gutermann erklärte: „Das Gebäude muss vorerst nicht abgestützt werden. Wir werden die zerstörten Fenster von innen mit Holzplatten sichern und einen Bauzaun aufstellen.“

Sobald diese Maßnahmen abgeschlossen seien, werde der Einsatz beendet, so Bispeling weiter. Gutermann ergänzte: „Wir rechnen damit, den Einsatz gegen Mitternacht abzuschließen. Insgesamt waren wir mit rund 15 Kräften vor Ort.“

Großaufgebot an Rettungskräften – Straße gesperrt

Im Einsatz waren rund 65 Feuerwehrkräfte sowie mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Adolf-Brütt-Straße zeitweise vollgesperrt werden.

„Die Wohnungen des Vorderhauses sind derzeit unbewohnbar. Ein Statiker muss zunächst den Zustand des Gebäudes prüfen, bevor die Bewohner zurückkehren können“, erklärte der Einsatzleiter abschließend. Die Ermittlungen zur genauen Explosionsursache dauern an.

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