Anzeige
- Blaulicht -
Folge uns auf Instagram und Facebook

Erneut Großfeuer auf Bauernhof: Werkstattgebäude in Flammen

von

Großsolt/ iwe – Bereits zum dritten mal innerhalb einer Woche kam es in der Region zu einem Großfeuer auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Nachdem es am vergangenen Samstag in Großenwiehe und am Dienstag in Reußenköge (Nordfriesland) zu Bränden gekommen war, stand am Samstagmorgen eine Werkstatt- und Maschinenhalle auf einem Hof in Großsolt im Kreis Schleswig-Flensburg in Flammen.

Die Besitzer des Bauernhofes im Ortsteil Kollerup selbst bemerkten das Feuer und wählten gegen 6.40 Uhr den Notruf. Zu diesem Zeitpunkt brannte das rund 10x15 Meter große Gebäude bereits lichterloh. Eine tiefschwarze Rauchsäule stieg in den Himmel und war kilometerweit zu sehen.

Die Rettungsleitstelle alarmierte die Feuerwehren Estrup-Kollerup, Ausacker, Bistoft-Mühlenbrück, Großsolt sowie die Drehleiter aus Glücksburg. Diese kam jedoch aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht zum Einsatz.

An der Einsatzstelle mussten die rund 60 eingesetzten Einsatzkräfte zunächst eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten auf den hinteren Teil des Anwesens zum Brandobjekt aufbauen.

Während der Löscharbeiten kam es zu lauten Verpuffungen und hohen Stichflammen. Diese hatten ihre Ursache darin, dass in der Scheune auch zwei jeweils 400 Liter fassende Öl- und Dieseltanks befanden. Diese barsten unter der großen Hitzeeinwirkung. Aufgrund der großen Menge der auslaufenden Flüssigkeiten wurde auch der Löschzug Gefahrgut aus Schleswig alarmiert, um eine Umweltverschmutzung zu verhindern.

Zudem erschwerten mehrere Gasflaschen die Löscharbeiten und machten einen Löschangriff im Inneren des brennenden Gebäudes für die Feuerwehr unmöglich.

Ein Raub der Flammen wurden auch ein Traktor, ein Auto und ein großer Rasenmäher, die in der Halle untergestellt waren.

Trotz aller Bemühungen der Feuerwehr brannte das Gebäude komplett aus. Angaben zur Brandursache und Schadenshöhe waren noch nicht möglich. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und den Brandort für weitere Untersuchungen beschlagnahmt.

-->

Zurück