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Drei Jugendliche legen Steine auf Bahngleise: Einsatz der Bundespolizei

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Süderbrarup - Die Sperrung der Bahnstrecke konnte nach 25 Minuten aufgehoben werden - Foto: Bundespolizei

Gestern Abend gegen 17.45 Uhr wurde die Leitstelle der Bundespolizei über Steine auf den Bahngleisen auf der Bahnstrecke Flensburg nach Kiel informiert. Die eingleisige Bahnstrecke wurde gesperrt und eine Streife entsandt.

Die Beamten stellten im Bereich Süderbrarup auch Spuren von zerfahrenen Schottersteinen fest. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnten die Bundespolizisten in unmittelbarer Nähe auch drei Jungen feststellen. Auf Befragen gaben die Jugendlichen, ein 14-Jähriger und zwei 16-Jährigen, auch zu Schottersteine auf die Gleise gelegt zu haben.

Ermittlungen vor Ort ergaben, dass an vier Stellen Steine auf die Gleise gelegt wurden. Die Jungen wurden eindringlich über die Gefahren im Bahnbereich belehrt und im Anschluss an die Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Sperrung der Bahnstrecke konnte nach 25 Minuten aufgehoben werden. Ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde eingeleitet.

Die Bundespolizei warnt erneut: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Der Aufenthalt im Gleis ist lebensgefährlich und nicht umsonst verboten. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges beträgt bis zu einem Kilometer. Beim Überfahren der Steine besteht eine große Verletzungsgefahr durch umherfliegende Splitter.

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