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Dachstuhl in Flammen: Mann stirbt bei Wohnhausbrand

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Langenhorn - Der Mann war vermutlich noch einmal in das brennende Gebäude zurückgelaufen. - Fotos: Iwersen

Dramatischer Einsatz in der Nacht zu Freitag für mehr als 100 Einsatzkräfte von sieben Freiwilligen Feuerwehren in Langenhorn im Kreis Nordfriesland: Dort war kurz vor Mitternacht ein Feuer in einem Einfamilienhaus ausgebrochen. Dabei kam ein Mann ums Leben - er war vermutlich noch einmal in das brennende Gebäude zurückgelaufen.
Nach ersten Erkenntnissen hatten die Bewohner selbst gegen 23.50 Uhr das Feuer im Dach ihres Hauses bemerkt und Alarm geschlagen. "Als die ersten Einsatzkräfte dann hier eintrafen schlugen die Flammen bereits aus dem Dach", resümiert Kreiswehrführer Dirk Paulsen die dramatischen ersten Minuten des Einsatzes. Als die Retter dann erfuhren, dass sich noch eine Person in dem Haus befinden solle, wurden sofort weitere Feuerwehren aus der Umgebung alarmiert, sodass ingesamt sieben Freiwillige Feuerwehren sowie mehrere Rettungswagen, das Deutsche Rote Kreuz und ein Notarzt im Einsatz waren.


Tragischerweise konnten die Retter das Haus nicht mehr betreten, um nach dem Vermissten zu suchen. "Aufgrund der Einsturzgefahr mussten wir uns auf einen Löschangriff von außen beschränken", bedauert Kreiswehrführer Paulsen.
Mit einem massiven Löschangriff von mehreren Gebäudeseiten und über das Dach bekämpften die Einsatzkräfte den Brand. Um an die Glutnester zu gelangen musste auch ein großer Teil der Dachpfannen abgetragen werden. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden die Anwohner in Langenhorn über die Warn-App "NINA" aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Bei den umfangreichen und lange andauernden Nachlöscharbeiten im Obergeschoss des Hauses entdeckten die Retter dann die Leicht des vermissten Mannes.
Die Frau, die sich zunächst gemeinsam mit ihrem Mann bereits in Sicherheit gebracht hatte, wurde durch den Rettungsdienst, Nachbarn und Angehörige betreut. Warum der Mann noch einmal in das Haus zurückkehrte ist noch völlig unklar.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache sowie der Schadenshöhe aufgenommen und den Brandort für weitere Untersuchungen beschlagnahmt.


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