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Brandruine kann nach Ermittlungen abgerissen werden

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Am Donnerstagvormittag gegen 7:40 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Flensburg zu einem Brand in die Duburger Straße alarmiert. Wie sich auf Anfahrt rausstellte, stand über dem Bereich Duburg eine große Rauchsäule. Dort brannte ein Wohngebäude auf dem Hinterhof über mehrere Etagen. Da bereits Flammen aus den Fenstern schlugen, wurden ebenfalls die Freiwilligen Feuerwehren Flensburg Innenstadt und Klues zur Unterstützung alarmiert.

Da der Rauch über den Norden der Stadt zog, löste gegen 8.10 Uhr die Regionalleitstelle eine Warnung der Bevölkerung über die Warn-App „NINA“ aus. Anwohner in dem Gebiet rund um den Burgplatz wurden aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen und Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten sowie das betroffene Gebiet weiträumig zu umfahren.

Da das Feuer auch nach mehreren Stunden nur zum Teil unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurde aus Sicherheitsgründen der Bereich um die Einsatzstelle von Mitarbeitern des Technischen Betriebszentrum abgesperrt.

Zugführer Thorsten Andresen erklärte, warum das Feuer bis zum späten Abend immer noch loderte: „Das Dach besteht aus einer Kombination aus Holz, Styropor und Dachpappe. Diese Materialien seien durch das Feuer nun miteinander zu einem großen Klumpen verschmolzen.“

„Damit ist ein Herankommen an die Glutnester für die Feuerwehr unmöglich. Zudem sind Teile des Flachdaches in das Obergeschoss gestürzt. Da kommen wir mit der Drehleiter natürlich auch nicht heran“, schildert Andresen die Probleme.

Am Nachmittag hatte die Berufsfeuerwehr zunächst Überlegungen angestrebt, einen Abrissbagger anzufordern, um das Brandhaus zumindest in Teilen abzureißen. Zudem wurde am Abend auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerks angefordert, um die Lage zu beurteilen und auszuloten, wie die Feuerwehr die Glutnester im Dach ablöschen kann.

„Im Anschluss werden wir eine Brandwache stellen, die die ganze Nacht vor Ort bleibt und aufflammende Glutnester dann sofort bekämpfen kann“, so Zugführer Andresen.

Diese wurde zum Anfang von der Freiwilligen Feuerwehr Flensburg Tarup übernommen und ab 22 Uhr von der Berufsfeuerwehr. Bis 02 Uhr waren die Einsatzkräfte im Schichtdienst vor Ort.

Was nun genau mit der Brandruine passieren soll, ist noch ungewiss.

Leiter Eiko Wenzel vom Denkmalschutz und Stadtpflege von der Stadt Flensburg erklärte, dass das Gebäude nicht unter Denkmalschutz stehe und nichts im Wege stehen würde dieses abzureisen. Auch eine Erhaltungspflicht bestünde an dieser Stelle nicht, da das Haus nicht direkt zur Ansicht des Stadtgebietes gehört.

Pressesprecher Christian Kartheus von der Polizei Flensburg teilte auf Nachfrage mit. Das die Kripo mit einem Sachverständigen nach der Brandursache suchen werde.

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