Sterup - Während einer Konferenz im Lehrerzimmer bemerkten die Lehrkräfte plötzlich Brandgeruch im Schulgebäude. Daraufhin musste die Feuerwehr anrücken.
Ein deutlich wahrnehmbarer Brandgeruch hat am Montagnachmittag gegen 14.35 Uhr für einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst am Steruper Schulzentrum gesorgt.
Nach dem Unterrichtende saßen nach Angaben der Feuerwehr mehrere Lehrkräfte im Lehrerzimmer zu einer Besprechung zusammen. Während der Konferenz bemerkten sie plötzlich einen immer stärker werdenden Brandgeruch.
Daraufhin entschieden sie sich, die Feuerwehr zu alarmieren und das Schulgebäude der Heinrich-Andresen-Schule zu verlassen. Da sich keine Schülerinnen und Schüler mehr in dem Gebäude befanden waren keine Evkauierungsmaßnahmen erforderlich.
Die Rettungsleitstelle in Harrislee alarmierte nach dem Notruf die Freiwilligen Feuerwehren Sterup, Ahneby und Grünholz sowie einen Rettungswagen.
Nach ihrem Eintreffen machten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf die Suche nach der Ursache für den beißenden Geruch. Da keine Rauchentwicklung und kein Feuer sichtbar waren, gestaltete sich die Suche schwierig.
Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte die Ursache schließlich aber gefunden werden. Ein Vorschaltgerät einer Deckenlampe war vermutlich durch einen technischen Defekt in Brand geraten und durch die Hitze komplett in sich zusammengeschmolzen. Da das elektrische Bauteil durch Ausschalten des Lichts bereits von der Stromversorgung getrennt worden war, konnte sich das Feuer nicht weiter ausbreiten und erlosch von selbst.
Die rund 25 alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten ihren Einsatz nach rund einer halben Stunde wieder beenden. Ein Schaden am Schulgebäude entstand durch den Schwelbrand nicht. Ebenso dürfte der Zwischenfall keine Auswirkungen auf den Unterricht an der Gemeinschaftsschule haben.