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Brand in JVA-Neumünster: 63-Jähriger Untersuchungshäftling schwer verletzt
von Thomsen / Foerde.news
Neumünster – In der Justizvollzugsanstalt Neumünster kam es heute Mittag zu einem Zwischenfall, der den Einsatz der Feuerwehr notwendig machte. Im Bereich der Psychiatrischen Abteilung bemerkten Angestellte eine intensive Rauchentwicklung, die, wie sich später herausstellte, aus einem Haftraum eines Untersuchungshäftlings kam.
Yvonne Radetzki, Anstaltsleiterin der JVA-Neumünster, berichtete: "Als unsere Bediensteten festgestellt haben, dass der Rauch aus einem Haftraum austrat, handelten sie sofort. Trotz ihrer Bemühungen, den Brand selbstständig zu löschen, musste die Feuerwehr hinzugerufen werden, um die Situation komplett unter Kontrolle zu bringen."
Der betroffene Häftling, ein 63-jähriger Mann, der seit dem 25. April 2023 wegen des Verdachts des Totschlages in Untersuchungshaft saß, wurde schwer verletzt aus seinem Haftraum gerettet. "Die Verletzungen waren so schwer, dass er umgehend per Hubschrauber in eine Spezialklinik transportiert werden musste", fügte Radetzki hinzu.
Es stellt sich nun die Frage, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte, vor allem, da der Gefangene alleine in seinem Haftraum untergebracht war.
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