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Brand in Entsorgungshalle in Schleswig ausgebrochen

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Bislang konnte auch noch nicht ermittelt werden, ob auch an der Lagerhalle und den technischen Einrichtungen darin durch Rauch und Hitze ein Schaden entstanden ist. - Fotos: Herbert Schmditke

Schleswig - Aufmerksame Zeugen haben am Samstagmittag einen Brand auf dem Gelände von „Remondis“ in Schleswig bemerkt. Der Löscheinsatz der Feuerwehr könnte bis zum Abend andauern.
Eine starke Rauchentwicklung in einer Lager- und Entsorgungshalle in der Heinrich-Hertz-Straße in Schleswig hat am Samstagmittag einen großen Einsatz der Schleswiger Feuerwehr ausgelöst.
Aufmerksame Zeugen hatten das Feuer gegen 12.20 Uhr bemerkt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr wenige Minuten nach dem Alarm war die große Halle, in der vor allem Papier- und Plastikabfälle gelagert sind, komplett verraucht.
Die Einsatzkräfte öffneten zunächst die Tore des Gebäudes, um die Sicht auf den Brandherd im Inneren zu verbessern.
Nach ersten Erkenntnissen sollen aus bislang ungeklärten Gründen in dem Gebäude gepresste Ballen aus Altpapier in Brand geraten sein. Da in dem Betrieb am Wochenende keine Arbeiten stattfinden, konnte sich das Feuer vermutlich über eine längere Zeit in dem Stapel aus Altpapier ausbreiten, bevor es durch nach außen dringenden Rauch und Feuerschein bemerkt wurde.
Der Löscheinsatz im Inneren der völlig verqualmten Halle gestaltet sich für die Einsatzkräfte der alarmierten Löschzüge Altstadt und Friedrichsberg schwierig, da fast keine Sicht besteht.
Aus den geöffneten Hallentoren drang der Brandrauch auch ins Freie und zog über Teile des Gewerbegebietes Sankt Jürgen. Eine Warnung der Bevölkerung war nach Einschätzung der Feuerwehr aufgrund der Zugrichtung des Qualms aber nicht erforderlich.
Da die Löscharbeiten im Qualm nur unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden können wurde auch die Feuerwehrtechnische Zentrale des Kreises alarmiert, um weitere Atemluftflaschen an die Einsatzstelle zu bringen.
Um den Brand in der Halle bekämpfen zu können baute die Feuerwehr eine Wasserversorgung von zwei Hydranten auf das Betriebsgelände aus.
Die Löscharbeiten werden nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr vermutlich noch bis zum Abend andauern. Denn um die Glutnester in den gepressten Papierballen ablöschen zu können, müssen diese aufwändig auseinandergezogen und von Hand abgelöscht werden. Dazu ist auch ein Radlader im Einsatz.
Um die Verpflegung der Einsatzkräfte mit Getränken und Essen kümmerte sich das betroffene Unternehmen bereits am Nachmittag.
Bislang ist völlig unklar, warum der Brand in den Papierballen in der Halle ausgebrochen ist. Bislang konnte auch noch nicht ermittelt werden, ob auch an der Lagerhalle und den technischen Einrichtungen darin durch Rauch und Hitze ein Schaden entstanden ist. Die Polizei nahm noch während der Löscharbeiten erste Ermittlungen auf.

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