Das Feuer ist zwar unter Kontrolle, aber noch immer nicht gelöscht: Auch fast zwölf Stunden nach Ausbruch des Brandes sind noch Einsatzkräfte an der Duburger Straße vor Ort.

Am Nachmittag hatte die Berufsfeuerwehr zunächst Überlegungen angestrengt, einen Abrissbagger anzufordern, um das Brandhaus zumindest in Teilen abzureißen und so alle Glutnester im Dach löschen zu können.

Dieser Plan musste jedoch verworfen werden, da kein Abrissbagger mit einem ausreichend langen Ausleger zu organisieren war.

Am Abend war auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerks vor Ort, um die Lage zu beurteilen und auszuloten, wie die Feuerwehr die Glutnester im Dach ablöschen kann.

Letztlich kamen die Einsatzkräfte zu dem Ergebnis, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen.

„Es brennt nur noch an einer Ecke des Daches“, beschreibt Einsatzleiter Kay Jürgensen den Löscherfolg, der sich nach stundenlangen Arbeiten eingestellt hat.

An dieser Stelle wollen die Feuerwehrleute nun immer wieder von unten aus ablöschen, bis das Feuer nicht wieder aufflammt.

Für diese Arbeiten und für die Brandwache, die die ganze Nacht die Situation im Auge behalten soll, rückte am Abend die Freiwillige Feuerwehr Tarup mit einem Löschfahrzeug an.

„Sollte es noch einmal größer beginnen zu brennen kommen wir dann mit dem Löschzug zur Unterstützung dazu“, so Jürgensen.

Auch ein Teil der Straßensperrung konnte am Abend wieder aufgehoben werden.

Seit ungefähr 18 Uhr ist es wieder möglich, von der Waldstraße aus nach rechts und links in die Duburger Straße abzubiegen. Auch aus Richtung Schloßstraße läuft der Verkehr wieder in Richtung Waldstraße und Burgplatz. Lediglich vom Burgplatz aus ist eine Durchfahrt in Richtung Waldstraße weiterhin nicht möglich. Diese Absperrung wird vermutlich auch bis zum Freitagmorgen bestehen bleiben.

Da die Rauchentwicklung mittlerweile stark nachgelassen hat, hob die Regionalleitstelle gegen 18.45 Uhr und damit nach über zehn Stunden auch die Warnung der Bevölkerung vor dem giftigen Rauch rund um den Burgplatz auf.