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Bombendrohung gegen Synagoge löst großen Polizeieinsatz aus

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Nach rund eineinhalb Stunden beendeten die Beamten den Einsatz und gaben sowohl die Synagoge als auch die Straße davor wieder frei. - Fotos: Thomsen

Eine Bombendrohung gegen die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Flensburg hat am Jahrestag der Reichsprogromnacht für einen großen Polizeieinsatz in Flensburg gesorgt.
Nach Angaben der Polizei soll sich ein bislang Unbekannter um 16.06 Uhr telefonisch bei der Polizei gemeldet und die Bombendrohung gegen das jüdische Gotteshaus ausgesprochen haben.
Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an und räumte die Synagoge, in der zu diesem Zeitpunkt noch Betrieb herrschte.
Zudem sperrten die Beamten die Straße im Westen Flensburgs (Friesische Straße) im Bereich der Synagoge, die auf einem Hinterhof liegt, komplett ab.
Schwer bewaffnete Beamten in Schutzanzügen und mit Schutzschilden bewachten das Gebäude, während andere Beamten im Inneren der Synagoge und auf dem Grundstück nach verdächtigen suchten.
Nach Angaben der Polizei wurde dabei aber kein Sprengstoff gefunden.
Nach rund eineinhalb Stunden beendeten die Beamten den Einsatz und gaben sowohl die Synagoge als auch die Straße davor wieder frei.

Die Stadt Flensburg äußert sich wie folgt zu der Bombendrohung:

Flensburgs Stadtpräsident Hannes Fuhrig und Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange teilen zur heutigen Bombendrohung gegen die jüdische Gemeinde in Flensburg folgendes mit:

"Mit großer Bestürzung haben wir erfahren müssen, dass unsere jüdische Gemeinde heute einer Bombendrohung ausgesetzt war. Die Jüdische Gemeinde in Flensburg ist ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft, so dass uns eine solche Drohung in den Grundfesten erschüttert. Die zeitliche Nähe zum 9. November als einem der schwärzesten Tage in der deutschen Geschichte, als das Judentum in abscheulicher Weise Ziel von Aggression und Verfolgung wurde, macht uns besonders betroffen. Wir verurteilen die Tat auf das Schärfste und stehen fest zu unseren jüdischen Freunden"

Die weiteren Ermittlungen zum Urheber der Bombendrohung führt nun der Staatsschutz.

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