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Angriff in Wohnhaus: Zwei Verletzte in Schleswig

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. Ein 71-jähriger Bewohner, der versuchte, die Fahrerin zu schützen, wurde am Arm verletzt - Fotos: Herbert Schmidtke

Schleswig - Ein Streit um die Anlieferung von Sauerstoffflaschen für ein Beatmungsgerät hat am Donnerstagmorgen zu einem Vorfall mit zwei Verletzten geführt. Ein Mann mit psychischen Auffälligkeiten griff zwei Personen an und löste einen größeren Einsatz von Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr aus.

Der Vorfall ereignete sich gegen 9.30 Uhr in einem Wohnhaus hinter einem Supermarkt am Stadtfeld. Eine 21-jährige Fahrerin eines Lieferwagens betrat das Gebäude, um Sauerstoffflaschen auszuliefern. Dort traf sie auf einen Mann, der sie zunächst verbal attackierte. Daraufhin verließ sie das Haus fluchtartig. Kurz danach warf der Mann verschiedene Gegenstände aus einem Fenster, wobei die Fahrerin am Kopf getroffen wurde. Zudem wurden ein Fahrzeug und das Gebäude beschädigt. Um Schutz zu suchen, rannte die Frau zurück ins Gebäude und begab sich in die Wohnung des Ehepaares, das die Lieferung erwartete.

Der Angreifer folgte ihr wenig später mit einem Messer und trat an die Wohnungstür. Ein 71-jähriger Bewohner, der versuchte, die Fahrerin zu schützen, wurde am Arm verletzt. Die Betroffenen alarmierten umgehend die Rettungskräfte.

Auch gegenüber der Polizei zeigte sich der Mann aggressiv und widersetzte sich seiner Festnahme. Nach seiner Überwältigung wurde er zunächst zur Polizeiwache gebracht und später in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Beide Opfer wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Frau erlitt eine Kopfverletzung, während der Mann mit Schnittverletzungen am Arm behandelt wurde, die aber nicht lebensbedrohlich sind.

Da eine der Sauerstoffflaschen während des Vorfalls umgestürzt war, wurde vorsorglich die Feuerwehr hinzugezogen. Eine Gefahr bestand jedoch nicht, sodass der Einsatz schnell beendet werden konnte.

Die Polizei sperrte den Bereich um das Wohnhaus ab und sicherte Spuren.

Gegen den Angreifer wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Widerstand eingeleitet.

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