Immer wieder kommt es vor, dass aus verschiedenen Gründen ein Rettungswagen benötigt wird. Gerade bei jungen Menschen tauchen bei manchen Überlegungen auf, sie wissen nicht, was sie sagen sollen oder haben Bedenken, den Einsatz zu bezahlen. Es ist jedoch absolut in Ordnung und dringend erforderlich, im Falle eines medizinischen Notfalls so schnell wie möglich einen Rettungswagen anzurufen, um eine effektive medizinische Versorgung zu erhalten und das Risiko von Schäden oder Tod zu minimieren.

Wenn Sie den Notruf unter 112 wählen, werden Sie automatisch mit einer Leitstelle verbunden, in der geschultes Personal sitzt. Zuerst werden Sie nach dem Standort des Notfalls gefragt. Sollte die Verbindung abreißen, wird trotzdem Hilfe geschickt. Anschließend werden Sie gebeten, detailliert das Problem und was passiert ist, zu beschreiben, damit die richtige Hilfe geschickt werden kann.

Rettungsdienste sind darauf ausgebildet, in solchen Situationen zu handeln und verfügen über die erforderlichen Mittel und Ausrüstungen, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.

Wenn bei der Leitstelle oder vor Ort beschlossen wird, dass es sich nicht um einen "medizinischen Notfall" handelt, werden Sie an den Hausarzt oder den hausärztlichen Notdienst verwiesen, so Tobias Goos von der Berufsfeuerwehr Flensburg. Es gibt jedoch keine Strafe oder rechtlichen Konsequenzen in diesem Fall. Es ist wichtig, den Notruf zu wählen, um der Person die bestmögliche Hilfe zukommen zu lassen, die kosten hierfür übernimmt die Krankenkasse.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Es ist besser, einmal zu viel als einmal zu wenig den Rettungsdienst anzurufen, um sicherzustellen, dass die verletzte Person fachgerecht behandelt wird. Wer jedoch den Notruf aus Spaß wählt, muss mit Konsequenzen rechnen und den Einsatz bezahlen.