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Frauen aus brennenden Reetdachhaus gerettet: Daniel Günther ehrt seinen Mut

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Norderbrarup - Fred Strahl-Kruse wurde mit der Rettungsmedaille am Band vom Ministerpräsident Daniel Günther ausgezeichnet. - Foto: Frank Peter

Am 22. April 2021 hatte ein Nachbar eine Rauchentwicklung bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und mitgeteilt dass die Bewohner sich noch im Haus befinden sollten. Danach klingelte er am Haus und rettete die Hausbewohner, die bis dahin das Feuer noch nicht bemerkt hatten. Da sich noch zwei Hunde und zwei Katzen in dem Haus befanden, wollte eine Bewohnerin noch einmal in das Haus zurücklaufen - wurde aber von dem Nachbarn zurückgehalten. Der Retter, Fred Strahl-Kruse, wurde nun mit der Rettungsmedaille am Band vom Ministerpräsident Daniel Günther ausgezeichnet.

Was damals Geschah

Als die Feuerwehr im April 2021 am Brandort eintraf, war von dem Haus im Grunde schon nichts mehr zu retten - denn die starke Rauchentwicklung aus dem Reetdach deutete schon darauf hin, dass sich der Brand bereits weit in dem Haus ausgebreitet hatte. Kurze Zeit später loderten dann schon die Flammen aus dem Strohdach des im Jahre 1832 erbauten und liebevoll restaurierten und erhaltenem Gebäude.

Mit einem Löschangriff von allen Gebäudeseiten versuchten die Einsatzkräfte, den Brand einzudämmen. Die Löscharbeiten waren kräftezehrend und schwierig: Denn aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz löschen. Zudem musste das brennende und teilweise vom Dach herabfallende Reet mühevoll von Hand auseinandergezogen und abgelöscht werden.
Für das 189 Jahre alte Wohnhaus gab es trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr leider keine Rettung mehr. Es brannte bis auf die Grundmauern nieder. Aufgrund der großen Hitzestrahlung geriet auch ein Nebengebäude mit Strohlager in Flammen und brannte komplett aus. Auch ein Carport und ein Auto sowie darin untergestellte Fahrräder wurden ein Raub der Flammen.
Die Ortsdurchfahrt von Norderbrarup musste während der stundenlangen Löscharbeiten voll gesperrt werden.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner in Norderbrarup und Umgebung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Polizei hatte damals noch während der Löscharbeiten die Ermittlungen aufgenommen und die Brandstelle für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. Ein Innenangriff in dem Haus war aufgrund der Einsturzgefahr nicht mehr möglich.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Norderbrarup, Süderbrarup, Saustrup, Rügge, Wagersrott, Brarupholz, Scheggerott, Mohrkirch, Böel, Böelschuby, Steinfeld sowie der Überlandzug der Feuerwehr Kappeln mit der Drehleiter.

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